Posts mit dem Label Blogliebe werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Blogliebe werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

EIN KOCHBUCH, EIN REZEPT: DEUTSCHLAND VEGETARISCH


Nachdem ihr so von "Deutschland vegetarisch" geschwärmt habt, habe ich mir Stevan Pauls neues Kochbuch angesehen und kann nur mitschwärmen: Was für ein außergewöhnlich schönes, liebevoll gemachtes Kochbuch. Toll fotografiert und gestaltet (drei Lesebändchen, so etwas mag ich). Vor allem aber: was für tolle Rezepte.

Die Idee: Deutsche vegetarische Rezepte. Gibt es denn da überhaupt so viele, dachte ich kurz, aber die gibt es selbstverständlich: "Bis in die Wirtschaftswunderjahre hinein war Fleisch in deutschen Speisekammern und Küchen eine Sonntagsangelegenheit - etwas ganz Besonderes", schreibt Stevan Paul. "Daher findet sich in allen Bundesländern eine regionale Gemüseküche mit langer Tradition." Das macht natürlich Sinn. Und mir großen Hunger. Die Bärlauch-Mandel-Paste mit Röstkartoffeln aus dem Ofen oder die Remoulade von 1858 mit Pellkartoffeln, zum Beispiel. Spinatomelett oder Zwiebelkuchen. Pilzpfanne und Thüringer Klösse mit dunkler Soße. Mir haben es aber vor allem auch die süßen Rezepte angetan: Gebratene Griessschnitten mit Rhabarberkompott, Kirschenmichel, Zwetschgenklösse, Süsse Nudeln mit Backobstkompott und Ofenschlupfer. Ich könnte endlos weitermachen, es gibt tatsächlich wenig Rezepte, die mich nicht neugierig machen.



Das Rezept, das ich heute gebacken habe, hat hier allen herrlich geschmeckt: Süße Rohrnudeln mit Vanillesauce. Ein tolles Rezept für einen Sonntagvormittag. Wenn man nach dem Frühstück gemütlich anfängt zu backen, hat man zum Mittagessen dampfende, duftende, mit Pflaumenmus gefüllte Rohrnudeln. Das dauert eine Weile, der Teig muss drei Mal gehen (sehr zum Entzücken des kleinen Mädchens, das ihn jedes Mal samt Einschlaflied zugedeckt hat), aber ich finde es schön, wenn sich ein Rezept (und ich mir) mal Zeit lässt (keine Zeit haben wir ja alle oft genug). Hier ist das Rezept:

SÜSSE ROHRNUDELN MIT VANILLESAUCE

ZUTATEN FÜR DIE ROHRNUDELN (für eine Auflaufform)
100ml Milch
280g Mehl (Typ 405)
20g frische Hefe
ca. 50g Zucker
40g weiche Butter
4 Eigelb (Größe M)
1 Ei (Größe M)
Prise Salz
Mehl für die Arbeitsfläche
ca. 80g Zwetschgenmus
Butter für die Form
1 EL Sahne
Puderzucker

ZUTATEN FÜR DIE VANILLESAUCE
100ml Sahne
1 Vanilleschote
250ml Milch
50g Zucker
2 Eigelb
8g Speisestärke

Zubereitung der Rohrnudeln:

Die Milch leicht erwärmen.
Mehl in eine Schüssel geben, in der Mitte eine Mulde formen, die Hefe hineinbröckeln und mit 3 EL Milch, 1 TL Zucker und Mehl vom Rand weg verrühren.
Den Vorteig mit einem Küchentuch bedecken und an einem warmen Ort eine Viertelstunde gehen lassen.

Die restliche Milch, den restlichen Zucker, die weiche Butter, 3 Eigelb, Ei und Salz zugeben.
Mit dem Knethaken des Handrührgerätes zu einem glatten Teig verarbeiten.
Den Teig auf einer bemehlten Fläche mit den Händen 2 Minuten kräftig kneten. (Bei mir war er noch sehr feucht, deswegen habe ich noch ein wenig Mehl dazu gegeben).
In einer Schüssel mit einem Küchentuch bedeckt an einem warmen Ort 40 Minuten gehen lassen.

(Das ist ein guter Moment, die Vanillesauce zu machen, Anleitung unten.)

Den aufgegangenen Teig kurz durchkneten und auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einer Rolle formen.
Die Rolle in 12 Stücke schneiden.
Jedes Stück mit den Händen leicht flach drücken und mit je 1 TL Zwetschgenmus füllen.
Den Teig über die Füllung klappen, zusammendrehen, rund formen und mit der Nahtseite nach unten nebeneinander in eine gebutterte Auflaufform setzen.
Mit einem Küchentuch bedecken und 20 Minuten gehen lassen.

Den Ofen auf 180°C vorheizen.
Das Eigelb mit der Sahne verquirlen und die Oberfläche der Rohrnudeln damit bestreichen.
Für 30-35 Minuten backen.
Mit Puderzucker bestäuben.

Zubereitung der Vanillesauce:

Die Sahne cremig-steif schlagen.
Die Vanilleschote längs halbieren und mit Milch, Zucker, Eigelb und Stärke unter Rühren aufkochen. 1 Minute kochen.
Die Sauce in eine Schüssel geben, die Sahne unterheben und unter gelegentlichem Rühren abkühlen lassen.


Falls jemand Stevan Paul noch nicht kennt: Hier ist sein Weblog - dort findet sich auch eine Liste seiner Bücher - Stevan Paul kann nämlich nicht nur sensationell kochen, sondern auch schreiben.

"Deutschland vegetarisch" von Stevan Paul (Autor) und Katharina Seiser (Herausgeberin), 272 Seiten, Brandstätter Verlag, 34.90 Euro.


WAS GIBT`S ZUM ABENDBROT? GEBACKENE SÜSSKARTOFFEL


Obwohl ich nicht gerade wenig Kochbücher besitze, kochen wir unter der Woche eigentlich fast immer die gleichen vier, fünf Lieblingsessen. Damit da mal ein bisschen Abwechslung reinkommt, suche ich gerade nach neuen Rezepten, die man unkompliziert zum Abendbrot machen kann. Beste Entdeckung der letzten Tage: Die "Big Comfy Sweet Potato" von "My New Roots" - die genauso schmeckt wie sie heißt. Ich mag Süßkartoffeln sowieso sehr gerne, bin allerdings noch nie auf die Idee gekommen, sie einfach für eine Stunde in den Ofen zu schieben, aufzuschneiden und mit allem zu belegen, was gerade da ist (oder worauf man gerade Lust hat): Avocado, rote Paprika, Bohnen, Mais, Cherrytomaten, Frühlingszwiebeln, frische Kräuter, Sour Cream oder Quark zum Beispiel.

Dazu hat sich Sarah Britton eine Soße ausgedacht, die so sensationell schmeckt, dass ich sie auch ganz allein essen würde. Die Zusammenstellung der Zutaten klingt erstmal seltsam (Datteln, Zwiebeln, Kakao, Zimt, Knoblauch), passt aber erstaunlich gut zusammen. Für mich: ein neues Lieblingsessen.


ZUTATEN FÜR DIE SÜSSKARTOFFEL

* 1 Süßkartoffel pro Person
* Dazu: was immer gerade da oder gewollt ist (zum Beispiel: Avocado, Paprika, Frühlingszwiebeln, schwarze Bohnen, Frühlingszwiebel, Mais...)

Den Ofen auf 200° C vorheizen.
Die Süßkartoffeln mit einer Gabel rundum ein paar Mal einstechen. Auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen.
Für ungefähr 60 Minuten backen, bis sie weich sind (man merkt das gut beim Aufschneiden, der Kern sollte weich sein - wenn er es noch nicht ist, lege ich die Süßkartoffeln einfach noch zehn Minuten länger in den Ofen).
Nach Geschmack belegen.


ZUTATEN FÜR DIE "RED BLANKET SOSSE" (leicht abgewandelt)

* Ein wenig Kokosnussöl (oder Butter oder Öl)
* 1 TL Kreuzkümmel
* 1/2 TL Zimt
* 1/2 TL getrockneter Thymian
* 1 Prise Cayenne
* 1 mittelgroße klein gehackte Zwiebel
* 1 gehackte Knoblauch-Zehe (im Originalrezept: 3)
* 400 g passierte Tomaten (im Original: 1 Dose ganze Tomaten)
* 3 getrocknete Datteln, fein gehackt
* 1 EL Kakaopulver (im Original: 2)
* 1 EL Tahini (eine Sesampaste, die ich im Supermarkt bekommen habe)
* 1 EL Limonensaft (im Original: 1 1/2 EL)
* Ggf. ein paar EL Wasser
* Salz

In einem mittelgroßen Topf bei mittlerer Hitze etwa eine Minute lang die Gewürze im Kokosöl duftend rösten, dabei ständig umrühren.
Danach die gehackte Zwiebel weich kochen (ca. 5 Minuten), dann den gehackten Knoblauch dazu geben und ebenfalls weich kochen (3-4 Minuten). Bei all dem immer wieder rühren und aufpassen, dass nichts anbrennt - eventuell 1-2 EL von den passierten Tomaten dazugeben.
Jetzt die Tomaten dazu geben, ein paar Minuten lang köcheln lassen, mit Salz abschmecken.
Nun die gehackten Datteln, das Tahini, das Kakaopulver und den Limettensaft hinzugeben (wie dabei die Balance ist, hängt von den eigenen Vorlieben ab - mir war es im Originalrezept ein bisschen zu viel Kakao und Limettensaft).
Mit einem Pürierstab oder in einer Küchenmaschine die Sauce fein pürieren und nach Belieben mit ein wenig Wasser strecken (habe ich nicht, ich mag die Sauce dickflüssig).

Das Originalrezept stammt von hier.


LIEBLINGE DES JAHRES, PART 2: KOSMETIK





Es wundert mich selbst ein bisschen (ich war ja leider nie das größte Schmink-Talent, obwohl ich zwei ältere Schwestern habe, die das ziemlich gut drauf haben) - aber ich stehe gerade wirklich auf Kosmetik. Ich bin immer noch keine Hochbegabung, was das Schminken angeht, aber es macht mir Spaß und tut mir gut. Das hier waren meine Lieblings-Produkte des Jahres, die größte Veränderung und ein paar Beauty-Blogs, die ich gerne gelesen habe:

1) Der "Stippling Brush" von Real Techniques
Diesen Pinsel habe ich mir im Frühjahr im London gekauft - seitdem ist er mein Lieblingspinsel. Das klingt jetzt, als hätte ich eine riesige Pinsel-Sammlung, meine Pinsel-Sammlung ist eher übersichtlich, aber diesen hier finde ich ehrlich fantastisch: Noch nie habe ich so bequem, schnell und vor allem gleichmäßig Foundation aufgetragen. Tolles Ding. (Und wenn wir schon beim Thema sind: den Rouge-Pinsel vom Body Shop finde ich ebenfalls super, auf der Suche bin ich noch nach einem guten Puder-Pinsel).

2) "Diorskin Rosy Glow"-Rouge von Dior
Dieses Rouge hätte ich nie im Leben ausprobiert, die Farbe sieht schon extrem pink aus. Überzeugt hat mich erst die entzückende Verkäuferin, die mir dieses Rouge aufgetragen hat. Auf den Wangen sieht es nicht mehr Knallpink aus, sondern tatsächlich so "Rosy Glow" wie der Name versprich. Wangen wie nach einem langen Spaziergang.

3) "Dior Addict Lipstick" in Nr. 643 Diablotine von Dior
Seit Monaten mein Lieblingslippenstift - schimmert schön, trocknet die Lippen nicht aus, hält anständig und die Farbe - ein unknalliges, aber frisches Rosé - ist perfekt für jeden Tag.

4) "Baume Corps Super Hydratant" von Clarins 
Sobald es draußen kälter wird, habe ich schrecklich trockene, juckende Haut. Ich habe viele Bodylotions ausprobiert und bin froh, dass ich jetzt diese gefunden habe: Sie zieht schön ein, macht superweiche Haut, versorgt richtig gut mit Feuchtigkeit - und ich liebe den Duft dieser Creme mit Pfirsichmilch, Sheabutter und Orangenblüten.

5) "Lippenbalsam" von Apomanum
Diesen Lippenbalsam aus Bienenwachs habe ich vor einer Weile bei "mdc cosmetic" entdeckt und mitgenommen, weil ich oft trockene und rissige Lippen habe. Seitdem benutze ich ihn ständig und immer vor dem Schlafengehen. (Ich hoffe, es gibt noch Nachschub, auch wenn er im Onlineshop gerade nicht mehr zu haben ist - letzte Woche hat Fanny Nagellack in mein letztes Döschen gegossen, weil sie fand, dass er in rot viel schöner aussehen würde).

6) "Diorskin Nude"-Foundation von Dior
Anfang des Jahres habe ich es länger mit der "Le Teint Touche Eclat"-Foundation probiert, die ich mag - die für mich aber ein bisschen zu wenig deckend ist. Diese Foundation ist ein bisschen cremiger und deckt ein bisschen mehr, ohne zugekleistert auszusehen, sie funktioniert wunderbar bei trockener Haut und hält ewig. Wirklich toll.

7) "Airbrush Concealer" von Clinique
Ich habe krasse Augenringe - mit diesem Concealer sehen sie nur noch halb so dramatisch aus. Er ist leicht aufzutragen, verteilt sich gut und setzt sich nicht ab.

8) Sensibio H20 von Bioderma
Die Mizellenlösung von Bioderma wurde überall angepriesen, völlig zu Recht, finde ich. Was für ein fabelhaftes Produkt: Es reinigt sanft, aber supergründlich - und fühlt sich herrlich frisch an. Ich habe sehr empfindliche Haut, mit Sensibio hatte ich nie Probleme. Und sie entfernt sogar wasserfeste Wimperntusche.

9) Gesichtsöl Huile Santal von Clarins
Keine Ahnung, warum ich erst so spät auf Gesichtsöl gekommen bin, aber von diesem Öl kann ich gar nicht genug bekommen. Ich benutze es jeden Abend, nur zwei Tropfen, aber das Ergebnis ist bemerkenswert: Meine Haut ist deutlich weniger trockener und entspannt sich nach dem Auftragen sofort. Und ich mag den Duft nach Sandelholz, Kardamom und Lavendel.

10) "E 45 Cream"
Von dieser Creme habe ich zum ersten Mal auf Foxycheeks  gelesen - und ich kann nur bestätigen, was Beauty-Expertin Hanna geschrieben hat. Die E45-Creme pflegt wirklich alles weich - und hat mich vor ein paar Wochen gerettet, als ich katastrophale Haut hatte. Mit dieser fettfreien Creme habe ich meine Haut wieder hinbekommen. Seitdem benutze ich sie regelmäßig am Abend, wenn ich das Gefühl habe, dass meine Haut spannt oder sonstwie gereizt ist.

11) "Drink It Up Intensive Overnight"-Maske von Origins
Mit dieser Maske habe ich schon meine Mama und Marlene angesteckt - weil sie sensationell bequem aufzutragen ist (einfach über Nacht einwirken lassen), weil sie herrlich duftet und weil die Haut am morgen wirklich richtig prall und frisch aussieht.

12) "Hand Cream Vanilla and Orange Peel" von Grown
Dieses Jahr habe ich einen ausgewachsenen Handcreme-Tick entwickelt. Früher habe ich nie Handcreme benutzt, jetzt habe ich immer welche dabei. Die drei Lieblinge des Jahres: der "Resurrection Aromatique Hand Balm" von Aesop (ein Geschenk, über das ich mich irre gefreut habe), die "Regenerierende Handcreme Rose Garden" von Lavera und mein Favorit: die "Hand Cream Vanilla and Orange Peel" von Grown (noch ein Geschenk  - ich glaube, mein Handcreme-Tick ist nicht ganz verborgen geblieben).

Noch nicht gefunden: eine gute, wasserfeste Wimperntusche. Und ein guter Puder.

Die größte Veränderung des Jahres: Ich habe mir die Haare abgeschnitten (und es bis heute tatsächlich nicht eine Sekunde bereut). Von mittellang auf richtig kurz mit Franko von Fine & Dandy:



Und hier sind noch ein paar Beauty-Blogs, die ich gerne gelesen habe:

* Foxycheeks
* Primer & lacquer
* Into the Gloss
* Sali Hughes 
* Lisa Eldridge
* Vivianna Does Makeup
* What I Heart Today
* The Formula
* The Beauty Department
* She Lets Her Hair Down
* Lips So Facto

Falls ihr Lust habt, schreibt doch wieder Eure Lieblingsprodukte oder Blogs in die Kommentare (und danke übrigens für die tollen DVD-Empfehlungen!).

EIN NEUES ARMBAND (UND EIN ALTES LIEBLINGSBLOG)





Ich kaufe nur ganz selten neuen Schmuck, aber vor zwei Wochen habe ich mich in dieses Armband verguckt - ein Armband von Rachel Ball, die nicht nur eines meiner Lieblingsblogs schreibt, sondern auch zwei wirklich schöne Shops betreibt: "Elephantine Jewelry" und "Mignon Kitchen Co". Ich mag, wie filigran es gearbeitet ist und dass es zu meinem Lieblingsarmband passt. Ich mag auch, dass es ein bisschen sentimental ist (genau wie ich).

Auch schön:
Dieses Video.
Und dieser Song.
Supercraft.
Käse-Sandwiches.
Zum ersten Mal die Weihnachtsplaylist hören.
Beim Backen.
Der Pop-in-Shop von Wednesday Paper Works.
Ein neues Buch beginnen.

LIEBLINGSBLOGS: MODE & BEAUTY

Keine Ahnung, was diese Woche los ist, wahrscheinlich der Frühling und die Erleichterung, aus der Winter-Uniform herauszukommen - ich habe jedenfalls Modeheißhunger. Deswegen gibt es als Teil der kleinen Slomo-Modewoche heute meine Lieblingsblogs. Blogs, die mir eine Idee geben, was ich mit meinem Sachen anstellen könnte (ich gehöre leider nicht zu den Frauen, die mit geschlossenen Augen in den Kleiderschrank greifen können und dabei garantiert ein tolles, müheloses Outfit zutage fördern...), ich bin dankbar für Inspiration. Diese Blogs schaffen das immer wieder:

MODE

Oh, Frantastic. Apropos mühelos. Franziskas Weblog ist genau das. Dürfte ich mir einen Kleiderschrank klauen, dann wäre es vermutlich ihrer. Geklaut habe ich mir auch ihre Frisur, die finde ich nämlich so schön, dass ich mich endlich getraut habe, meine Haare abzuschneiden. (Die beiden Fotos oben sind von ihr).

Andy Heart. Minimalistisch und schnörkellos - Ann Kim bleibt ihrem eigenen Stil treu, das mag ich sehr.

AfterDRK. Sabrina Meijer aus Amsterdam bloggt schon seit 2009, ich habe sie erst vor kurzem entdeckt und gucke seitdem regelmäßig, auch weil Sabrina es immer schafft, Klassiker modern aussehen zu lassen.

Journelles. Muss man ja niemandem mehr erklären. Gut gemacht, lese ich gern.

Closet Visit. Ich könnte stundenlang in die Kleiderschränke anderer Frauen gucken - was vermutlich der Grund ist, warum ich immer so gerne auf dieser Seite versacke.

Backyard Bill. Noch eine Seite, mit der ich mich herrlich vor der Arbeit drücke: Backyard Bill portraitiert interessante Menschen und ihren ganz eigenen Stil (und man sieht den Bildern an, wie sehr er die Menschen mag, die er fotografiert).

Man Repeller. Dieses Video sagt alles, finde ich.

A Love is Blind. Das Weblog von Fotografin Sandra Semburg (hier schon einmal vorgestellt).

Spruced. Das Blog meiner Freundin Marlene, die hier ja auch regelmäßig über Mode schreibt.

Inattendu. Lese ich schon ewig und noch genauso begeistert wie am ersten Tag: Tines puristische Schönheit "Inattendu".

Garance Doré. Immer noch.

Sara Strand. Schlichte, aber niemals langweilige Outfits - wie auf diesen beiden Bildern (und übrigens auch sehr schöne Instagram-Fotos @sarastrandno).







BEAUTY

Lisa Eldridge. Ich bin ein bisschen süchtig nach ihren Videos: toll erklärte, nachschminkbare Make-Ups.

Primer & Lacquer. Reviews, Lieblingsprodukte, Wunschzettel, Interviews - ich mag, wie abwechslungsreich das Blog von Make-Up-Artistin Ariane Stippa ist. Ihren unkomplizierten Ton mag ich auch.

Foxy Cheeks. Sehr schön fotografiertes, mit Liebe geführtes Make-Up-Blog, auf dem ich schon viele Entdeckungen gemacht habe.

Into the Gloss. Wenn ich ehrlich bin, verwirrt mich das Layout dieser Seite etwas, ich weiß nicht so recht, wohin ich eigentlich zuerst gucken soll - der Inhalt mit Kategorien wie "Top Shelf" gefällt mir aber.

The Formula. Die Seite von Aimee Blaut habe ich gerade erst entdeckt: sehr gut gemacht, angenehm unaufgeregt und mit schönen Rubriken wie "You are a babe".

Falls ihr Lust habt, schreibt doch eure Lieblinge in die Kommentare, ich freue mich über neue Entdeckungen!

Fotos: Franziska @ Oh, Frantastic (1+2), Sara Strand (3+4)

BLOGLIEBE: OANA BEFORT



Der Schnupfen ist zurück. Schon wieder. Ein Siebenwochen-Schnupfen, der immer wieder aufersteht. Das Gute an solchen verschnupften Tagen und am Herumliegen: Man entdeckt beim Rumsurfen die tollsten Dinge. Wie das Blog von Oana Befort, einer Grafik-Designerin und Illustratorin aus Bukarest. Ihre Fotos, ihre Illustrationen, ihre DIY-Kinder-T-Shirts, die Herzlichkeit, die von ihrem Blog ausgeht - ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen und mich zu freuen.

Ein lustiger Zufall war das auch: Letzte Woche habe ich für Fanny zum ersten Mal selbst ein T-Shirt bemalt. Ein Katzen-Shirt als Überraschung für einen tapfer durchstandenen, doofen Tag. Das Ergebnis ist ganz schön, aber noch nicht das, was ich mir vorgestellt hatte. Mit der Katzen-Shirt-Vorlage von Oana Befort sollte das besser klappen. Oder doch der Bär? Oder beide? (Die Vorlage für meine Katze war übrigens dieses Refinery 29-Video...). 

Hier ist das Weblog von Oana Befort. Hier ist ihre entzückende DIY-Kiddo-Tee-Serie. Und hier ist ihr Etsy-Shop. Alle Fotos sind von Oana Befort, gefunden habe ich das Blog via Bodie and Fou.

Über welche Blog-Entdeckung habt ihr euch zuletzt gefreut?

EIN NEUER TISCH (UND ANDERE ENTDECKUNGEN)

Februar-Verschönerungsmaßnahmen, Teil 2:
Dieser Tisch. Bei "Bodie and Fou" gesehen und sofort gewusst, dass dies unser neuer Couch-Tisch ist.  Palette und Rollen bestellt, weiße Farbe ist noch da, am Wochenende baue ich uns einen neuen Tisch. Das Bild stammt übrigens aus dem Milk Magazine - hier sind noch mehr Fotos dieser tollen Wohnung zu sehen.

Noch ein paar kleine Entdeckungen, die ich mochte:
* Ende April erscheint das neue Phoenix-Album.
* Der Trailer zum neuen Michel Gondry-Film "Mood Indigo". (Wie gerne möchte ich mal einen Tag im Kopf von Michel Gondry wohnen, wie schön muss es sein, die Welt mit solchen Augen zu sehen?!)
* "I love you". (Danke, N.)
* Eine Valentinstag-Girlande.
* Nils Frahm: Screws. Mein Soundtrack der letzten Tage.
* Ach, und dieses Video: The Scared is scared. Ich bin so verknallt in dieses Video. Als Bianca Giaever einen Film drehen will, fragt sie eine Sechsjährige, wovon er handeln soll. Dies ist ihre Antwort:

MEIN BÜRO (UND EIN PAAR LIEBLINGSSCHREIBTISCHE)






Eins: Elisabeth Heier vom gleichnamigen Blog.
Zwei: Ein Schreibtisch von "In My House".
Drei: Eine von fünf Schreibtischvarianten vom "Stylizmo Blog" (übrigens richtig toll!).
Vier: Nette-Natalias Schreibtisch von "Lily".
Fünf: Ein Fundstück von "Bodie and Fou".

Manchmal, wenn ich solche Schreibtisch-Schönheiten sehe, seufze ich ein bisschen. Mein Schreibtisch steht bei uns im Flur, direkt neben der Garderobe und dem Schuhregal. Jeder Gast, der vorbei kommt, steht zuerst in meinem Büro. Und das nächste Fenster ist ein Zimmer weiter. Trotzdem liebe ich mein kleines Büro. Es ist ein Durchgangszimmer, aber meins - voller Kleinigkeiten und Erinnerungen, die mir gute Laune machen. Und seit ich vor ein paar Tagen alles umgestellt und neue Bilder aufgehängt habe, seit ich Kerzen und frische Blumen besorgt habe, fällt mir das Arbeiten auch wieder deutlich leichter. Hier sind ein paar Bilder:


Eins: Die Lampe ist schon viele Jahre alt (und ich mag sie immer noch so wie am ersten Tag).
Zwei: Mein Kalender und mit Washi-Tape beklebte Notizbücher.
Drei: Gut, öfter mal daran zu denken: "After Rain Comes Sun" von Philuko.
Vier: Vor ein paar Monaten eine schwarze Magnet-Klebefolie gekauft, die man auch mit Kreide beschreiben kann, ich mag sie sehr. Davor eine Kerze aus Paris (die nach Urlaub riecht) und zwei silberne Dosen für Tesafilm und Büroklammern, die ich in einem Second-Hand-Laden gefunden habe.
Fünf: Meine Eiffelturm-Sammlung. Jedes Mal, wenn wir in Paris sind, kaufe ich einen neuen.
Sechs: Zwei schwarze Klemmbretter an die Wand gehängt, die seit Ewigkeiten unter meinem Tisch herumflogen. Jetzt schau ich immer auf das Meer und auf den Wald (auch von Philuko).
Sieben: Mein Poster von "Good Fucking Design Advice". Vor einer ganzen Weile gekauft, endlich aufgehängt.
Acht: Manchmal muss ich sehr laut Musik hören. Am liebsten mit diesen Kopfhörern.
Neun: Diese Postkarte habe ich von Anoushka Matus zu Weihnachten bekommen, sie erinnert mich an meinen Plan, dieses Jahr ein bisschen weniger hektisch anzugehen.
Zehn: Hinter dem Schreibtisch stehen Regale, für alles, was untergebracht werden muss. Vier weiße Kisten sind auch dabei, in die ich gnadenlos alles reinstopfe, was herumliegt. Mit meinen Stiften und Quittungen halte ich es ähnlich: die verschwinden allesamt in einem weiß angemalten Besteckkasten.

PS: Eine Tumblr-Entdeckung der letzten Woche: "Write Place, Write Time" - ein Blog über die Schreiborte von Schriftstellern.

BLOGLIEBE: JUST LITTLE THINGS







Ein Blog über die kleinen, großen Dinge des Lebens: Just Little Things. Das Buch "Just Little Things: A Celebration of Life´s Simple Pleasures" von Nancy Vu erscheint im Mai 2013 bei Penguin.

Ein paar kleine Dinge, die mir das Leben schöner machen:
Der Duft von frischem Basilikum.
Wenn der Kaffee morgens schon fertig ist.
Wenn sich das Kind hundert Mal vor Lachen kugelt, bloß weil man "Apfelstrudel" sagt.
Hören, wie das Kind "Appeltudel" sagt.
Etwas abgeben, an dem man ewig rumgefeilt hat.
Etwas anfangen, vor dem man sich ewig gedrückt hat.
Eine Postkarte im Briefkasten.
Eine heiße Dusche.
Und ein Becher heißer Kakao.
Die schnelle Schlange im Supermarkt zu erwischen.
Jemanden anzurufen, der einen in dieser Sekunde auch anrufen wollte.
Wenn über Nacht eine Blume aufgegangen ist.
Etwas gleich beim ersten Mal haargenau richtig abzumessen.
Einen Fünf-Euro-Schein in der Hosentasche zu finden.
Hören, wie der Regen gegen die Fensterscheibe prasselt.
Ein Teller Spaghetti Bolognese.

PS: Auch schön: Die "1000 Gefühle" von Mario Giordano.

LIEBLINGSBÜCHER, MAGAZINE & BLOGS DES JAHRES


Wenn ich mir eines für das nächste Jahr vornehme, dann vielleicht: Weniger Blödsinn im Fernsehen zu gucken, weniger auf dem Sofa zu versacken und mehr zu lesen. Lesen macht mich so verdammt glücklich. Die paar Bücher, die ich 2012 gelesen habe, haben dieses Jahr so viel besser gemacht (und mich so viel wacher und sehnsüchtiger und hungriger). Und sie beginnen mir wieder sehr zu fehlen, die Bücher. Ich habe sie nämlich immer sehr geliebt. Als Kind habe ich in die Sommerferien immer einen dicken Wälzer mitgenommen, "Momo", "Die Rote Zora" oder "Der Herr der Ringe" (und ich weiß nicht mehr, wie der Ort hieß, an dem wir jedes Jahr unseren Dänemark-Urlaub verbrachten, aber ich weiß noch gut, wie ich den dritten Band vom "Herrn der Ringe" fast ohne Pause durchgelesen habe, die Füße an den Holzofen gelehnt, und meine Mutter mich in Ruhe lesen ließ und mich nicht fragte, ob ich mit zum Mini-Golf will, vermutlich, weil sie das Lesen genauso liebt wie ich). Später, als ich angefangen habe zu schreiben, habe ich dann Marie-Luise Scherer gelesen und Joan Didion und natürlich Marc Fischer, der eigentlich überhaupt nur der Grund war, warum ich unbedingt schreiben wollte (und als ich sie dann alle las, so gut, so unglaublich gut, wollte ich gleich wieder aufhören mit dem Schreiben). Danach, als das Leben nicht so nett zu mir war, und alles immer nur verloren ging, mein Job, und meine Liebe und mein Vertrauen in mich, da waren sie meine Rettung, "Der große Gatsby", "Montauk", "Der Fänger im Roggen". Noch ein bisschen später, und sehr verliebt, bestand mein Wochenendglück vor allem darin, jeden Samstag mit dem Mann zusammen in die Buchhandlung in Hamburg zu gehen, die es nicht mehr gibt, und zwei Stapel Bücher zu kaufen, jeder für seine Seite des Bettes, aber wir haben oft getauscht. So war das, große Liebe. Dann kam das Kind, die noch viel größere Liebe. Und die Abende, an denen ich zu alle war, zu alle zu allem, zum Aufstehen, Rausgehen, Umschalten, Denken, vor allem aber zum Lesen. Doch das wird jetzt wieder. Und ich freue mich schon so. Als würde man sich mit einem alten Freund treffen, und obwohl man weiß, wie viel inzwischen passiert ist, weiß man doch: es wird keine zwei Minuten dauern bis die alte Vertrautheit wieder da ist, das Lagerfeuergefühl.

Hier sind ein paar Bücher, zu denen ich es dann doch geschafft habe, sehr tolle Bücher, manchmal sind sie mit Verspätung zu mir gekommen, aber das macht nichts, Bücher werden vom Liegen ja nicht schlecht. Ein paar Kochbücher sind auch dabei und ein paar Magazine und Blogs. Und natürlich, und zuallererst, ein paar Kinderbücher - Fannys Lieblingsbücher:



Yayo Kawamura: Gute Nacht!
Eric Carle: Die kleine Raupe Nimmersatt
Julia Donaldson & Axel Scheffler: Der Grüffelo
David A. Carter: Die kleine große Kiste
Peggy Rathmann: Gute Nacht, Gorilla
Nicola Smee: Gesichter machen
Anna-Clara Tidholm: Klopf an!
Kathrin Göpfert & Marion Goedelt: Nein!
Jakob Hein & Kurt Krömer: Gute Nacht, Carola
Else Wenz-Vietor & Hertha von dem Knesebeck: Weihnachten (wie habe ich dieses Buch als Kind geliebt, hier gibt es eine neuere Auflage).
Anouck Boisrobert & Louis Rigaud: Das Faultier im Pop-up-Wald
Ole Könnecke: Das große Buch der Bilder und Wörter


Meine Lieblingsbücher des Jahres:
Wolfgang Herrndorf: Tschick
Susanne Kippenberger: Kippenberger
Chad Harbach: Die Kunst des Feldspiels
John Green: Das Schicksal ist ein mieser Verräter
Jenny Rosenstrach: Dinner - A Love Story
Rachel Khoo: Paris in meiner Küche (ein bisschen mehr dazu hier)
Yotam Ottolenghi & Sami Tamimi: Jerusalem (hier mehr)
Alice Waters: Fanny at Chez Panisse
Katie Quinn Davies: What Katie Ate
Marc Fischer: Die Sache mit dem Ich

Ein paar Magazine, die ich sehr mochte:
Kinfolk (zum Beispiel hier zu kaufen)
Port (hier zu abonnieren)
Bon Appetit (die iPad-Ausgabe ist so sensationell gut!)
Elle UK (hab ich abonniert und ich freu mich jeden Monat darüber)
Company (als iPad-Ausgabe für 89 Cent pro Heft)
The American Reader (hab ich dem Mann zum Geburtstag geschenkt)

Und ein paar Blog-Entdeckungen des Jahres (viele davon Tipps von euch, danke dafür!):
A Merry Mishap
Alexa Peng
B for Bonnie
Chantelle Grady
Lingered Upon
Lottie + Doof
Mat & Mi
Matimuk
Reading My Tea Leaves
The Road Is Home
Alle meine Lieblingsblogs sind hier zu finden.

Wenn ihr Lust habt, schreibt doch eure Lieblingsbücher, Magazine und Blogs des Jahres dazu, dann haben wir alle noch mehr Schönes zu lesen. Danke!

UND WAS WÜNSCHST DU DIR ZU WEIHNACHTEN, STEFFI?



Die Woche beginnt mit dem Wunschzettel von Steffi, die ihr ja sicher von ihrem Blog "Ohhh...Mhhh..." kennt. Steffis Blog war eines der ersten, die ich gelesen habe, Steffi hat mich mit ihrer Blogliebe angesteckt (und oft genug auch mit ihrer Liebe für all die Dinge, die das Leben schöner machen). Inzwischen, und das macht mich sehr glücklich, sind wir Freundinnen geworden. Hier sind ihre Wünsche:

Eins: Einen Retro-Plattenspieler von Urban Outfitters, damit ich endlich mal wieder meine alten Platten hören kann.
Zwei: Einen neonpinken Weihnachtsbaum von Rice.
Drei: Dieses iPad-Cover von Chloé, gesehen bei Anita Hass.
Vier: Das "Be Brave"-Poster von Therese Sennerholt.
Fünf: Einen Zitronenschaber, damit endlich meine Hände heile bleiben, z.B. von WMF.
Sechs: Ein "vt Wonen"-Abo. Für mich privat, hatte es bisher immer nur im Job.
Sieben: Diesen Kopfhörer in neonpink für mein iPhone von Anita Hass. Ich weiß, der ist ausverkauft, da soll sich der Weihnachtsmann was einfallen lassen. Der und kein anderer würde mich SO glücklich machen.

UND WAS WÜNSCHST DU DIR ZU WEIHNACHTEN, JULIA?



Philuko ist eines meiner liebsten Blogs: Grafikerin Julia schreibt über Design, ihr Zuhause und das Leben. Und ich weiß gar nicht so recht, was ich bemerkenswerter finde: ihren Geschmack, ihre Arbeiten (dieser Wolkenmeer-Print!) oder ihre anscheinend unerschütterliche gute Laune. Was für eine tolle Frau. Umso mehr freue ich mich, heute ihren Wunschzettel zeigen zu können:

Eins: Holzskulptur von Reinhard Voss "L´inconnu de la Seine"
Die Wandmasken des Karlsruher Künstlers Reinhard Voss habe ich letztes Jahr auf der Art Karlsruhe entdeckt. Sie üben eine große Faszination auf mich aus. Kunst ist mir wichtig. Etwas aus Holz für die Wand fehlt.

Zwei: Armband von Saskia Diez
Der Stil von Saskia Diez´ Schmuck entspricht genau meiner Vorstellung: schlicht, aber besonders. Dieses Armband erinnert mich an meine Kindheit. Ich hatte ein ähnliches Kettchen, auf dem mein Name eingraviert war. Fragte mich jemand, wie ich heiße, streckte ich immer meinen Arm hin.

Drei: Schal von Martha McQuade
Verläufe von Farben sind toll, außerdem liebe ich Schals. Die "Aqueus Collection" von Martha McQuade vereint beides. Die handgefärbten Schals sind Unikate. Am liebsten hätte ich die Version mit Petrol und Neonpink.

Vier: Teppich "Wool Empire" von Kibek
Seit unserem Einzug liegt im Wohnzimmer der ewig gleiche dunkle Teppich. Jetzt hätte ich gerne mal was Helleres. Bei diesem Teppich gefällt mir die Strickoptik (und der angenehme Preis). Ich frage mich nur, ob sich meine Kinder mit ihm vertragen?

Fünf: Becher von smallspells
Ein Schmuckstück in Blau für mein neues Küchen-Regal (und für meine Kaffeesucht).

Sechs: Gemälde "Mutter und Kind"
Ich sammle Portraits. Dieses von Tanja Sinelnikow habe ich auf Ebay entdeckt. Ich finde es sehr ausdrucksstark. Von Portraits kann ich nie genug haben.

Sieben: Tasche Kosima von Kvinna
Für meine Kamera, die immer mit muss und die zu groß ist für mein Handtäschlein, brauche ich dringend eine größere Tasche. Aus Leder. Das Exemplar von Kvinna ist schlicht und fein und kommt aus Stuttgart. Ich hoffe, ich kann den Stand der beiden Kvinna-Damen (Mutter und Tochter) auf der Lametta dieses Jahr besuchen und die Tasche gleich mitnehmen....

Danke, liebe Julia.

DIE GROSSE WEIHNACHTSTEE-WOCHE: ZIMTSCHLEIFEN, SCHNEEMÄNNER UND EINE EINLADUNG ZUM HERUNTERLADEN




Jetzt bin ich aufgeregt. Jetzt bin ich sogar sehr aufgeregt. Aber von vorn. Vor ein paar Wochen bekam ich Post aus Wien. Drei Schwestern, die gemeinsam die Guerilla Bakery betreiben, wollten wissen, ob ich nicht Lust hätte, etwas gemeinsam mit ihnen zu machen. Ihr Motto "Fuck the Backmischung" klang schon mal super, also habe ich mir diesen kleinen Film angeschaut - und innerhalb von drei Sekunden geantwortet. Denn dieses Video und die Idee, die dahinter steht, sind einfach zu schön: Einmal im Monat bauen die Guerilla-Bäckerinnen irgendwo in Wien für zwei Stunden eine kleine Bäckerei auf. Wer es über Facebook mitbekommt, kann zwei Stunden lang selbstgebackene Köstlichkeiten kaufen, gemeinsam Kaffee trinken und den Sonntagnachmittag genießen. NATÜRLICH will ich mit diesen Frauen zusammen etwas machen.

Die Idee war schnell gefunden: Um das neue Blog der Guerilla Bakery und den Dezember zu feiern, haben wir uns eine Weihnachtstee-Woche ausgedacht. Zwei Blogs, vier Frauen und alles, was man für eine gemütliche Weihnachtsparty mit Freunden brauchen könnte: Rezepte für einen Tisch voller Leckereien, die Einladung zum Ausdrucken und den Soundtrack zur Party. Heute geht´s los. Mit der Einladung zum Herunterladen und Ausdrucken (die auch als Weihnachtskarte funktioniert), mit Zimtschleifen und Marshmallow-Schneemännern hier auf Slomo. Und mit noch mehr Einladungen bei der Guerilla Bakery. Ich hoffe, euch macht diese Woche so viel Spaß wie uns!


HIER sind die Einladungen zum Downloaden, gestaltet von der Guerilla Bakery. Und weil ich sie alle so schön fand und mich nicht entscheiden konnte, in drei Varianten (zum Herunterladen einfach die jeweilige Zahl anklicken): EINSZWEI. Oder DREI.






Das erste Rezept der Weihnachtstee-Woche sind Zimtschleifen. Weil ich Blätterteig liebe und Zimt sowieso. Weil sie schnell gemacht sind und warm aus dem Ofen so himmlisch schmecken wie sie duften:

ZIMTSCHLEIFEN (leicht abgewandelt nach einem Rezept von Willow Bird Baking)

ZUTATEN (für ca. 10 Schleifen):
1 Packung Blätterteig (aus dem Kühlregal)
30g geschmolzene Butter
1/2 Becher brauner Zucker
1/2-1 TL Zimt (nach Geschmack)
2 EL Milch

Den Ofen auf 200° C vorheizen. Den Zucker mit dem Zimt vermischen. Den Teig ausrollen. Die Hälfte des Teiges mit der geschmolzenen Butter bepinseln und mit der Hälfte der Zucker-Zimt-Mischung bestreuen. Die zweite Teighälfte darüber klappen und die Ränder zusammendrücken. Nun die Oberseite dünn mit Milch bepinseln und mit dem restlichen Zimt-Zucker bestreuen. Das Rechteck in etwa 3 Zentimeter breite Streifen schneiden (mit einem Pizzaroller geht das besonders einfach, aber ein Messer tut es natürlich auch). Für die Schleifen jeweils einen Streifen nehmen, dessen beide Enden zusammendrücken und den Rest vorsichtig eindrehen. Die Schleifen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und 12-15 Minuten goldbraun backen.




Und für alle kleinen Gäste gibt es Marshmallow-Schneemänner (die man auch sehr schön gemeinsam bauen kann):

MARSHMALLOW-SCHNEEMÄNNER (nach einer Idee von Dandee Designs):

ZUTATEN:
1 Tüte Marshmallows
1 Tube schwarze Zuckerschrift
Rote Fruchtgummi-Schnüre
Strohhalme

Je drei Marshmallows auf einen Strohhalm spießen, mit Zuckerschrift ein Gesicht aufmalen und aus dem Fruchtgummi einen Schal binden.

Morgen geht es hier weiter mit noch mehr Süß.
Hohoho!
»

Slomo All rights reserved © Blog Milk Powered by Blogger