VERLOSUNG: EIN NELLY-PRINT VON ANOUSHKA MATUS



Die Verlosungswoche endet mit einer tollen Frau. Mit einer richtig tollen Frau - mit Anoushka Matus, einer Illustratorin aus Zürich. Seit ich ihre Arbeiten vor ein paar Jahren zum ersten Mal in der Maxi gesehen habe, bin ich ein Anoushka Matus-Fan - irgendwie schafft sie es einfach immer, dass ich an ihren Illustrationen hängen bleibe, dass ich lächle, nachdenke, staune. Weil ich Anoushkas Arbeit so mag, begleitet sie mich jeden Tag: Auf meinem Schreibtisch steht ihr "Kissing"-Print. Und links an der Wand hängt eine Postkarte von "Nelly" - eine Frau in einem Riesenpullover, die mich daran erinnert, öfter mal langsam zu machen. Diese beiden Prints bedeuten mir sehr viel - deswegen freue ich mich sehr, dass ich heute einen "Nelly"-Print verlosen darf. Vorher aber ein paar Fragen an Anoushka Matus:

Wann hast du in deinem Leben zum ersten Mal gewusst: Ich will unbedingt malen und zeichnen?
Ich kann mich an dieses schöne Gefühl beim Zeichnen erinnern, das ich schon im Kindergarten hatte. Einen konkreten Punkt gab es nie, es war einfach immer da.

Wie wurde aus dem Gefühl ein Beruf?
Mit 17 Jahren bin ich in die Schule für Gestaltung gegangen und habe die Grafikfachklasse in Basel besucht. Später habe ich bei Annabelle gearbeitet, einem Schweizer Frauenmagazin, dort wurden meine ersten Illustrationen veröffentlicht.

Kannst du dich durch das Zeichnen besser ausdrücken als durch Worte?
Wenn ich versuche, meinem neunjährigen Sohn etwas Kompliziertes zu erklären, geht es doch besser mit Bildern, die ich dann zeichne.

Wie empfindest du das Alleinsein beim Arbeiten?
Ich liebe es, in die Arbeit abzutauchen. Ich habe zwei Kinder und es ist immer viel los. Im Atelier setze ich meinen Kopfhörer auf, höre Musik und zeichne. Da kommen die Endorphine ganz schön in Bewegung.

Arbeitest du mit der Hand auf Papier - oder zeichnest du mittlerweile digital?
Ich mache das meiste mit Tusche oder male mit Pinsel. Das Handwerk, das taktile Erlebnis ist mir wichtig. Das fertige Bild wird dann eingescannt und weiter bearbeitet. Das Endprodukt muss ja digital sein, für die Reproduktion.

Was macht eine Illustration wirklich perfekt? Oder sind es gerade die Unperfektheiten, die eine Illustration interessant machen?
Eine Illustration wird von einer guten Idee getragen. Ich möchte dem Betrachter ein Schmunzeln entlocken. Sie soll eine kleine Überraschung sein. Aber das ist eine spannende Frage mit der Unperfektheit... Klar, im Unperfekten ist viel Lebendiges. Dieses Lebendige-Unperfekte ist aber nicht immer leicht zu finden und braucht oft viele Versuche Zeit.

Wie genau entsteht eine deiner Illustrationen? Brauchst du viele Entwürfe, verwirfst du viel?
Manchmal läuft es sehr einfach, ich habe eine Vision und weiß sofort, wie es ausschauen soll. Manchmal ist es einfach knortz und ich suche lange nach einer guten Lösung. Mein Skizzenbuch ist auch eine wichtige Inspirationsquelle. Darin sammle ich Ideen, Farben, Bilder, Stimmungen, auf die ich dann beim Arbeiten zurückgreifen kann.

Gibt es eigentlich so etwas wie eine Illustrations-Blockade - wie die Schreibblockade unter Journalisten? Was tust du dagegen?
Klar habe ich manchmal Illustrations-Blockaden. Dann tue ich einfach etwas anderes und warte ab. Meist löst es sich wieder von alleine. Und oft kommt mir beim Einschlafen plötzlich eine Idee.

Gibt es bestimmte Motive, die dir keine Ruhe lassen?
Das Thema Körperhaltung ist ein Thema, dass mir nie Ruhe lässt. Wie steht ein Mensch da und wie lässt ihn das zu einem besonderen Menschen werden?

Hast du einen Lieblingsstift oder ein anderes Lieblingswerkzeug?
Weiche Bleistifte, Tuschfedern und alte Pinsel. Auf meinem Blog kann man die ganzen Werkzeuge ansehen.

Wer den wunderschönen "Nelly"-Print von Anoushka Matus gewinnen möchte, schreibt bis zum 5. Dezember um 20 Uhr einen Kommentar (bitte mit Email, damit der Gewinner benachrichtigt werden kann).

* Website und Shop von Anoushka Matus sind hier zu finden (und viele ihrer Arbeiten).
* Der Nelly-Print ist hier zu finden.
* Und ihr Blog ist hier zu lesen.

Ich wünsche viel Glück und ein schönes Adventswochenende!
Und sage DANKE an Anoushka!

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Vielen Dank fürs Mitmachen, gewonnen hat dieses Mal Kvik. Herzlichen Glückwunsch!




VERLOSUNG: EIN INDIVIDUELL GESTALTBARER KALENDER


Heute gibt es den Kalender zu gewinnen, der mich dieses Jahr begleitet hat und nächstes Jahr wieder begleiten wird. Bestellt und selbst entworfen habe ich ihn bei persoenlicherkalender.de: Mit Streifen, schlicht in Grau und ohne jeden Schnickschnack (weil ich ihn gerne vollschreibe und anmale). Das mag ich so an diesem Kalender: Man kann ihn ganz nach den eigenen Vorstellungen entwerfen - mit eigenem Cover, mit oder ohne Foto, Quer- oder Hochformat, mit To-Do-Listen, mit Adressen, mit Landkarten, in den eigenen Lieblingsfarben.

Wer noch auf der Suche nach einem Kalender fürs nächste Jahr ist (oder einen zu Weihnachten verschenken möchte), kann heute ein nach seinen Wünschen gestaltetes Exemplar von persoenlicherkalender.de gewinnen. Dazu einfach bis zum 05. Dezember um 20 Uhr einen Kommentar hinterlassen (bitte mit Email-Adresse, damit ich den Gewinner benachrichtigen kann).
Viel Glück und herzlichen Dank an persoenlicherkalender.de!

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Vielen Dank für all die Kommentare. Der Kalender geht an Maike Karen, herzlichen Glückwunsch!



VERLOSUNG: EIN ADVENTSKALENDER VON OHHH...MHHH...


In den letzten Tagen habe ich hübsche Kleinigkeiten für Fannys Adventskalender gesucht - den Kalender selbst habe ich nämlich schon lange, der ist ein Geschenk von Fannys Patentante Marlene. Ausgedacht und entworfen hat ihn wiederum meine Freundin Steffi - was mich noch ein bisschen glücklicher über dieses schöne Stück macht. Himmel, was für ein Jahr hat Steffi hinter sich: die Veröffentlichung ihres Hochzeitsbuches, die Eröffnung ihres OhhhMhhh-Shops und nun auch noch ihr Adventskalender, der nicht nur 24 wieder verwendbare Boxen samt Zahlensticker, sondern auch die Wandsticker enthält, die ich so mag.

Weil geteilte ja doppelte Freude ist, gibt es heute einen von Steffis "Alles so schön einfach Adventskalendern" zu gewinnen - für alle, die noch keinen haben oder zum 1. Dezember jemanden überraschen möchten. Wer gewinnen will, hinterlässt bis zum 28. November um 20 Uhr einen Kommentar (bitte mit Email-Adresse, damit ich den Gewinner benachrichten kann).

Ich drück die Daumen.
Danke, Steffi! Und danke, Marlene!

* Der OhhhMhhh-Shop ist hier zu finden.
* Und der Adventskalender hier.
* Mehr über das Hochzeitsbuch hier.
* Steffi Blog "OhhhMhhh" ist hier zu lesen.
* Zum Marlenes Blog "Spruced" bitte hier entlang.

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Vielen Dank für all die Kommentare. Leider kann nur einer gewinnen und das ist Dana Ockert. Herzlichen Glückwunsch!

VERLOSUNG: REZEPTKARTEN VON THE DISTRICT SIX STORE


Dafür liebe ich das Internet: Man lernt Menschen kennen, die man sonst nie im Leben getroffen hätte. Menschen wie Caroline Adam, die hier letztes Jahr einen meiner Mutter-Fragebögen beantwortet hat. Ich mag Caroline unheimlich gerne und bin sehr beeindruckt von ihrer entspannten Zielstrebigkeit (geht das zusammen? Doch, das geht...): Gerade hat sie ihren eigenen Online-Shop eröffnet: THE DISTRICT SIX STORE - einen Shop für schöne Dinge und Kunst aus Südafrika. Handgefertigt in kleinen Manufakturen und Werkstätten in Durban, Johannesburg und Kapstadt. Wie man auf die Idee kommt, als Berliner Grafikdesignerin Produkte aus Südafrika zu verkaufen? Caroline hat sich einfach verliebt. Und wie das mit der Liebe so ist, duldet sie manchmal eben keinen Aufschub: „Bei meinem dritten Besuch in Südafrika war es um mich geschehen. Ich hatte mich nicht nur in Land und Leute verliebt, sondern auch in die einzigartigen Designs und Produkte. So flog ich heim mit einem Koffer voller Ideen und der Vision, dieses neue, noch so unbekannte Südafrika nach Deutschland zu bringen”. Man versteht, was sie meint, wenn man sich die Produkte in ihrem Shop ansieht. Besonders verguckt habe ich mich in ihre Abteilung "Paper & Art" (ich bin, was schöne Dinge aus Papier angeht, ein hoffnungsloser Fall, fürchte ich). Deshalb gibt es heute, als Start der Slomo-Geburtstags-Verlosungswoche, die hinreißenden Rezept-Karten von Essie Letterpress zu gewinnen: 20 Karten, die mit einer alten Walze aus Heidelberg von 1964 handbedruckt wurden. (Auch ein tolles Weihnachtsgeschenk, finde ich...).

Wer diese Rezept-Karten gewinnen möchte, hinterlässt bis zum 2. Dezember um 20 Uhr einen Kommentar (samt einer Email-Adresse, damit ich den Gewinner benachrichtigen kann).
Viel Glück! Und vielen Dank, Caroline!

* Der DISTRIXT SIX STORE ist hier zu finden.
Carolines schönes Blog zum Shop hier.
Hier ist ein Interview mit "Essie Letterpress" zu finden. 
* Ihr Mutter-Fragebogen ist hier zu lesen.
* Und Informationen über Kapstadt als "World Design Capital 2014" hier.

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Vielen Dank für all die Kommentare. Ich habe einen Gewinner gezogen und das ist... Assata Frauhammer. Herzlichen Glückwunsch!

DAS VIELLEICHT TOLLSTE VIDEO, DAS ICH JE GESEHEN HABE





Seit Ewigkeiten sitzen wir hier auf dem Sofa und schauen uns immer nur das gleiche Video an. Weil es sowas von glücklich macht. Weil man nicht anders kann, als aufzustehen und mitzutanzen. Weil es eine so unglaublich geniale Idee ist. Weil dieser Song süchtig macht:
"24 Hours of Happy" von Pharrell Williams.

Das andere Video, das mich diese Woche begeistert und gerührt hat:
"Like A Rolling Stone" von Bob Dylan.

(Soviel mal zum Thema weniger bloggen...).
Jetzt aber wirklich: ein schönes, glückliches Wochenende.

LANGSAM BLOGGEN. DREI JAHRE SLOMO.


In diesen Tagen wird Slomo drei Jahre alt und ich überlege schon seit Längerem, was ich dazu schreiben möchte. Ich möchte gerne sagen, wie froh und dankbar ich bin, dass es diesen kleinen Ort gibt, der mein Ort ist. Wie gerührt, angetan, aufgeregt, beeindruckt ich über die Kommentare hier bin, über die Emails, die ich bekomme, über die Menschen, die ich kennenlernen durfte. Das Staunen darüber wird echt nie kleiner.

Wenn ich ehrlich bin, gehen mir aber gerade auch viele andere Dinge durch den Kopf, wenn es ums Bloggen geht. Ich habe hier in letzter Zeit weniger als früher geschrieben. Weil ich gerade sehr viel arbeite. Vor allem aber, weil es sich einfach richtiger angefühlt hat. Das Bloggen macht mir nicht weniger Spaß als vor drei Jahren, ich weiß jetzt vielleicht bloß besser, was ich hier will. Und was ich hier nicht will (bloggen, bloß um zu bloggen, weil ich mal wieder bloggen müsste, weil ich es von mir erwarte, weil ich glaube, dass es von mir erwartet wird). Eigentlich eine Selbstverständlichkeit. Ist doch mein Blog. Meine Entscheidung. Keine große Sache. Und doch fühlt es sich  - wie so oft im Leben - wie eine große Sache an, weil das Kleine natürlich fürs Große steht. Für das Gefühl, dass ich mehr Zeit zum Leben brauche. Zum Rumhängen. Zum Kakao-Trinken. Zum in Büchern verloren gehen. Zum schlechte Fernsehserien gucken. Zum Nichtnachdenken. Zum Nichtswollen. Ich bin so untalentiert darin, mich hängen zu lassen und runterzukommen. Ich habe, wie meine Freundin Dorothea es mal so schön ausgedrückt hat, ein protestantisches Unvermögen, mich zu entspannen. Und ich weiß, dass ich daran etwas ändern muss. Weil ich manchmal müder bin, als ich müde sein müsste. Weil nicht das Leben oder die Arbeit oder die Welt, sondern bloß ich mir (manchmal, zu oft) im Weg stehe.

Mitten hinein in dieses Gefühl habe ich auf "You Are My Fave" (einem meiner alten Lieblingsblogs) einen klugen Text über das "Slow Blogging Movement" gelesen - gleich unter diesem Zitat von Sid Caesar, das Anamu so schön illustriert hat:

"Over a year ago I declared on Twitter that I had lost my blogging sparkle (an embarrasing choice of words, I admit). At the time I thought I was just adjusting to motherhood. But as time went on and even as I had established a schedule for myself, I couldn´t shake the feeling of missing something.

I listened to all the voices telling me that all I needed to do was, "HUSTLE!" So I kept at it, working harder and putting in more hours. But the feeling lingered and maybe got worse. I sought advice (and pep talks), attempted some formulaic ideas and methods, and kept going. The blogging stress and pressure seemed to be a daily experience.

Eventually I had to realize that the hustle and formulaic approaches were causing my work to suffer. And not just my work, but I was neglecting the more important parts of my life too. I think I realized this months ago and it has taken me some time to come to my conclusion of change. Today I´ve decided to follow Erin and join what she termed the slow blogging movement. I´m slowing things down a bit around here. Less content. More thought. I like what my friend Danyelle says "your blog can be whatever you want it to be". 

Als wirklich stressig habe ich das Bloggen nie empfunden. Aber ich kann gut nachvollziehen, was Melanie Blodgett damit meinte.

So. Und jetzt sage ich DANKE fürs Slomo-Lesen (auch fürs still Mitlesen). Danke von Herzen. (Nächste Woche gibt es hier (trotzdem) eine langgeplante Slomo-Geburtstags-Verlosungswoche). Habt es schön bis dahin.

* Quote: Anamu via You Are My Fave.
* Zitierter Text von Melanie Blodgett/ You Are My Fave.
* Der sich auf diesen Text hier bezieht: The Rebirth of Slow Blogging.

EIN NEUES ARMBAND (UND EIN ALTES LIEBLINGSBLOG)





Ich kaufe nur ganz selten neuen Schmuck, aber vor zwei Wochen habe ich mich in dieses Armband verguckt - ein Armband von Rachel Ball, die nicht nur eines meiner Lieblingsblogs schreibt, sondern auch zwei wirklich schöne Shops betreibt: "Elephantine Jewelry" und "Mignon Kitchen Co". Ich mag, wie filigran es gearbeitet ist und dass es zu meinem Lieblingsarmband passt. Ich mag auch, dass es ein bisschen sentimental ist (genau wie ich).

Auch schön:
Dieses Video.
Und dieser Song.
Supercraft.
Käse-Sandwiches.
Zum ersten Mal die Weihnachtsplaylist hören.
Beim Backen.
Der Pop-in-Shop von Wednesday Paper Works.
Ein neues Buch beginnen.

HELLO, WAKE UP - MIXTAPE NO. 6


Ein Mixtape, das beim Aufwachen hilft. Gegen schlechte Laune. Und gegen das Müdesein. Hip Hop zum Rumbouncen. HIER anzuhören.

EIN PAAR DINGE, DIE MIR GUTE LAUNE MACHEN




* Arcade Fire, Greta Gerwig, Spike Jonze.
* Dieser Kalender von Julia Joliat.
* "Touching Portraits of Mothers with Their One-Day-Old Babies" (via)
* "Leather Pouches for Kids DIY".
* Und ein "DIY Coatrack".
* Rosmarinchips.
* Große Lust auf Kino: "Jung und schön". "Blau ist eine warme Farbe" ist auch schon vorgemerkt. Und "Inside Llewyn Davis".
* Alice Gao auf Instagram.
* Das Bilderbuch "Schau mal, so viele Tiere" von Yayo Kawamura (danke für den Tipp mrsaannafranziska!).
* Geburtstagskuchenpläneschmieden. Vielleicht der hier?
* Weblog-Entdeckung: Decade Diary.
* Rezepte, die ich ausprobieren möchte: Butternut Squash and Brie Galette von Happyolks. Fried Honey Bananas von Rachel Schultz.  Maple, Vanilla, Flax Roastet Almonds and Pecans von Top with Cinnamon. Sweet Potato Chips von Food52. Und die Cashew Ricotta-Creme von Foxycheeks.
* Dieses Buch klingt gut.
* Lieblingsbeauty-Entdeckung: Die "Baume Corps Super Hydrant"-Körperlotion von Clarins. Hilft verlässlich gegen meine trockene Haut.
* Zartes Porzellan von zierrathundgold.

Kommt gut in die Woche.

HERBSTESSEN: SCHOKOLADEN-BROT




Heute gibt es Schokolade. Das Schokoladen-Brot meiner Freundin Stepha, das mich zu einem unhöflichen Menschen gemacht hat. Unhöflich, weil ich jedes Mal, wenn Stepha dieses Schokoladen-Brot für mich backt, dermaßen zuschlage, dass es mir ehrlich peinlich ist. (Aufhören kann ich allerdings trotzdem nicht, mit diesem Schokoladen-Brot ist es nämlich wie mit richtig guten Fernsehserien. Man guckt und guckt und guckt... nur noch eine einzige Folge.... jetzt aber wirklich nur noch eine... und eine letzte... und allerletzte. Genau.) Stephas Schokoladenbrot ist nicht irre raffiniert, es ist einfach bloß eine schöne Schokoladenschweinerei. Hier ist ihr Rezept:

SCHOKOLADEN-BROT

ZUTATEN (für ein großes Blech)
250g weiche Butter
250g Zucker
250g geriebene Blockschokolade
250g geriebene Mandeln
100g Mehl
6 Eier

Den Ofen auf 180 °C vorheizen.
Alles zusammenrühren.
Den Teig auf ein mit Backpapier belegtes Blech gießen und glattstreichen.
Etwa 20 Minuten backen (bis der Teig fest, aber noch fluffig ist).

OKTOBER 2013

Der Oktober ist vorgerannt und ich hinterher, manchmal habe ich ihn eingeholt, war ihm ein paar Schritte voraus, aber das war selten - die meiste Zeit bin ich ziemlich hinterher gerannt. Irre, wie nah riesengroße Freude manchmal neben riesengroßer Enttäuschung liegt. Jetzt habe ich erstmal kurz Luft geholt, gemacht, was ich immer mache, wenn ich zu viel fühle - rumgehen, einen Schritt nach dem nächsten machen, danach in Großfamilienportionen backen. Jetzt freue ich mich wirklich auf den November. Ich mag diese Zeit, wenn es draußen früh dunkel wird, die Zeit, in der der Herbst noch Herbst ist (und noch nicht Weihnachten, obwohl ich der größte Weihnachtsfan bin). Außerdem ist der November immer auch eine Zeit der Erinnerung, der Erinnerung an die Zeit, als ich einen Riesenbauch hatte und nicht mehr warten konnte, dieses kleine Mädchen kennenzulernen, das in zwei Wochen drei Jahre alt wird.

Über diese Momente habe ich mich im Oktober auch gefreut...
* Endlich hab ich ihn, meinen Lieblingsprint "Enjoy it. Because it´s happening", ein Überraschungsgeschenk und was für eines.
* Die Herbstfarben.
* Das letzte Eis, feierlich am vermutlich letzten richtig warmen Wochenende gefuttert.
* Neue Mokassins. Endlich ein Paar gefunden, das wirklich gut passt. Und gefüttert ist.
* Die Dämmerung.
Zimtschnecken.
* Ewig lange vorgenommen, endlich mal probiert: stricken. Ich mag´s.
Das Kinfolk-Kochbuch mag ich auch.
* Zum ersten Mal Bob Dylan gesehen. Einige Songs wenig gemocht, andere sehr, diesen einen hier geliebt, irre, wie ein ganzer Saal innerhalb von ein paar Sätzen plötzlich zu einem einzigen riesengroßen Gefühl geworden ist, obwohl ich nicht mal sagen kann, was für ein Gefühl das eigentlich war, Ergriffenheit, Wehmut, Schmerz, Melancholie, Liebe, alles zugleich, ist ja auch egal, es war einfach da, diesen einen Song lang. Ich hätte gern sein Gesicht gesehen, aber vielleicht war es auch ganz gut, Bob Dylan bloß aus der Ferne zu sehen und zwei Stunden lang seinen Stand zu betrachten, breitbeinig, sturmfest.
* Noch eine Überraschung: Marlene hat mir aus Paris die Isabel-Marant-für-H&M-Jacke mitgebracht, in die ich mich so verguckt hatte.

Kommt gut in die Woche.
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