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DIE GROSSE SLOMO-GEBURTSTAGSVERLOSUNG


Eigentlich wollte ich schon im November eine Verlosung zum vierten Slomo-Geburtstag machen und bin dann nicht so ganz hinterher gekommen. Aber jetzt. Diese fünf Lieblingsdinge, die Fanny und mir in den letzten Tagen und Wochen das Leben verschönert haben, gehen alle zusammen an einen Gewinner. Ich möchte nämlich danke sagen an alle, die dieses Weblog lesen. Mein Bloggen hat sich in den letzten vier Jahren immer wieder in die eine oder andere Richtung für mich verändert, dank euch ist Slomo aber immer ein Lieblingsort geblieben, ein Ort, an dem ich mich zu Hause fühle. Das ist schön und kein bisschen selbstverständlich, habt herzlichen Dank dafür. In einem großen Paket auf die Reise gehen:

... dieses Poster von Nordliebe. Das war Liebe auf den ersten Blick mit dem Hello-Print von Mini Willa. Verguckt haben wir uns auch in den Superhero, ich glaube, den bringt der Weihnachtsmann. Auch schön: Vom 1. bis zum 7. Dezember bekommen alle Slomo-Leser ab einem Bestellwert von 40 Euro einen Rabatt von 10 Euro (dafür muss man nur ein Kundenkonto einrichten und im Bestellprozess den Code SLOMO eingeben). 

... dieses Tiger-Kissen von Anny Who, das ein Geschenk meines Bruders war. Seit Fannys Geburtstag wohnt der Tiger im Geburtstags-Zelt und ist gleichzeitig Bewacher, Kissen und Kuscheltier (er wurde nämlich schon zahm gekuschelt). Gefunden hat er ihn bei Grand Revival, einem unglaublich schönen Berliner Concept Store für Große und Kleine, der jetzt auch online verkauft. (Das Geburtstagszelt und die Sternchen-Kissen habe ich dort übrigens auch gefunden).

... dieser Pinguin. Als meine Freundin Marlene mir zum ersten Mal ein Foto von ihm und seinen Freunden gezeigt hat, konnte ich mich gar nicht mehr einkriegen. Wie süß sind die denn bitte? Hingerissen bin ich aber auch davon, dass James sich die Animarlos für seinen Sohn Arlo ausgedacht hat, weil er ihm zur Geburt etwas ganz Besonderes schenken wollte, über das er sich so richtig freut. Also hat er ihm Tiere genäht: einen Pinguin, einen Bären, einen Tiger, ein Schweinchen, einen Elefanten. Und es hat funktioniert: Jedes Mal, wenn Arlo die Tiere sieht, wird er ganz aufgeregt und lacht über das ganze Gesicht. Fanny übrigens auch, immer wenn sie diesen Pinguin sieht, deswegen darf er im Geburtstagspaket nicht fehlen. (Wer noch einen Animarlo kaufen oder verschenken möchte, muss sich übrigens ranhalten, die Animarlos sind auf nur 100 Stück limitiert und ganz so viele sind nicht mehr übrig). 

... "Kunst aufessen" von IdaFrosk. Im Kopf von Ida Skivenes wäre ich gerne einmal einen Tag zu Hause – schon um zu wissen, wie es sich mit so viel Fantasie wohl lebt. Die Norwegerin, die in Oslo und Berlin lebt, verwandelt unter ihrem Künstlernamen IdaFrosk Frühstück in Kunst. Das kann man sich auf instagram ansehen oder im gerade erschienenen Buch "Kunst aufessen", das bei Kunstmann rausgekommen ist und bei uns zu Hause nicht folgenlos geblieben ist. Eine Blaubeere ist jetzt nämlich nicht mehr bloß eine Blaubeere, sondern ein Auge. Und eine Banane ist nicht bloß eine Banane, sondern ein Flugzeug. Man kann auch gar nicht anders, wenn man sich dieses hinreißend-schöne Buch ansieht (und das sollte man un-be-dingt!).

... der "Little Seaside Waves"-Schal von Petersen. Der ist nämlich noch so ein Lieblingsstück. Dunkelblau, aus 100 Prozent Merinowolle, gefertigt in Deutschland, 190 Zentimeter lang und ein so kuscheliger Winterbegleiter, dass ich ihn nicht mehr missen möchte. (Ich mag dieses Muster auch so, das wirklich ans Meer erinnert, und ich mag das Meer doch so). Außerdem passt er immer zu allem. Ich sag ja: Lieblingsstück.

Mit ins Paket kommt auch noch mein Buch, in das ich (falls gewünscht) auch gerne etwas hineinschreibe.

Wer dieses Geburtstagspaket gewinnen möchte, hinterlässt bis zum 12. Dezember um 20 Uhr einen Kommentar (mit irgendeinem wiedererkennbaren Namen), warum er dieses Paket gerne gewinnen würde (bitte ohne Emailadresse – der Gewinner wird hier bekanntgegeben, also einfach reingucken). Ich drück die Daumen! Und bedanke mich auch herzlich bei Nordliebe, Grand Revival, James Castle, dem Verlag Antje Kunstmann und Petersen.

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Tausend Dank für eure Kommentare und fürs Mitmachen. Gewonnen hat JULIANE (Kommentar vom 1. Dezember um 16:41). Liebe Juliane, schickst Du mir bitte eine Email an postanslomo(at)googlemail(dot)com mit Deiner Adresse? Herzlichen Glückwunsch!

LANGSAM BLOGGEN. DREI JAHRE SLOMO.


In diesen Tagen wird Slomo drei Jahre alt und ich überlege schon seit Längerem, was ich dazu schreiben möchte. Ich möchte gerne sagen, wie froh und dankbar ich bin, dass es diesen kleinen Ort gibt, der mein Ort ist. Wie gerührt, angetan, aufgeregt, beeindruckt ich über die Kommentare hier bin, über die Emails, die ich bekomme, über die Menschen, die ich kennenlernen durfte. Das Staunen darüber wird echt nie kleiner.

Wenn ich ehrlich bin, gehen mir aber gerade auch viele andere Dinge durch den Kopf, wenn es ums Bloggen geht. Ich habe hier in letzter Zeit weniger als früher geschrieben. Weil ich gerade sehr viel arbeite. Vor allem aber, weil es sich einfach richtiger angefühlt hat. Das Bloggen macht mir nicht weniger Spaß als vor drei Jahren, ich weiß jetzt vielleicht bloß besser, was ich hier will. Und was ich hier nicht will (bloggen, bloß um zu bloggen, weil ich mal wieder bloggen müsste, weil ich es von mir erwarte, weil ich glaube, dass es von mir erwartet wird). Eigentlich eine Selbstverständlichkeit. Ist doch mein Blog. Meine Entscheidung. Keine große Sache. Und doch fühlt es sich  - wie so oft im Leben - wie eine große Sache an, weil das Kleine natürlich fürs Große steht. Für das Gefühl, dass ich mehr Zeit zum Leben brauche. Zum Rumhängen. Zum Kakao-Trinken. Zum in Büchern verloren gehen. Zum schlechte Fernsehserien gucken. Zum Nichtnachdenken. Zum Nichtswollen. Ich bin so untalentiert darin, mich hängen zu lassen und runterzukommen. Ich habe, wie meine Freundin Dorothea es mal so schön ausgedrückt hat, ein protestantisches Unvermögen, mich zu entspannen. Und ich weiß, dass ich daran etwas ändern muss. Weil ich manchmal müder bin, als ich müde sein müsste. Weil nicht das Leben oder die Arbeit oder die Welt, sondern bloß ich mir (manchmal, zu oft) im Weg stehe.

Mitten hinein in dieses Gefühl habe ich auf "You Are My Fave" (einem meiner alten Lieblingsblogs) einen klugen Text über das "Slow Blogging Movement" gelesen - gleich unter diesem Zitat von Sid Caesar, das Anamu so schön illustriert hat:

"Over a year ago I declared on Twitter that I had lost my blogging sparkle (an embarrasing choice of words, I admit). At the time I thought I was just adjusting to motherhood. But as time went on and even as I had established a schedule for myself, I couldn´t shake the feeling of missing something.

I listened to all the voices telling me that all I needed to do was, "HUSTLE!" So I kept at it, working harder and putting in more hours. But the feeling lingered and maybe got worse. I sought advice (and pep talks), attempted some formulaic ideas and methods, and kept going. The blogging stress and pressure seemed to be a daily experience.

Eventually I had to realize that the hustle and formulaic approaches were causing my work to suffer. And not just my work, but I was neglecting the more important parts of my life too. I think I realized this months ago and it has taken me some time to come to my conclusion of change. Today I´ve decided to follow Erin and join what she termed the slow blogging movement. I´m slowing things down a bit around here. Less content. More thought. I like what my friend Danyelle says "your blog can be whatever you want it to be". 

Als wirklich stressig habe ich das Bloggen nie empfunden. Aber ich kann gut nachvollziehen, was Melanie Blodgett damit meinte.

So. Und jetzt sage ich DANKE fürs Slomo-Lesen (auch fürs still Mitlesen). Danke von Herzen. (Nächste Woche gibt es hier (trotzdem) eine langgeplante Slomo-Geburtstags-Verlosungswoche). Habt es schön bis dahin.

* Quote: Anamu via You Are My Fave.
* Zitierter Text von Melanie Blodgett/ You Are My Fave.
* Der sich auf diesen Text hier bezieht: The Rebirth of Slow Blogging.
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