Fanny


23 Wochen.

Für Rike


























Liebe Rike, das hier ist ein Umzugs-Brot für Dich. Das Salz und der Glückscent sind gerade nicht im Bild, aber natürlich dabei. Komm gut an in der neuen Stadt und im neuen Leben (ich freu mich ja so für Dich). Foto: Mark Bonica.

Therese Sennerholt




Postkarten von Therese Sennerholt.

Mädchentag (und warme Brownies)


Emma, Fanny und ich, wir machen uns heute einen Mädchentag. Mit allem, was dazu gehört...


... Passfotos zur Erinnerung,


... Nagellack, der nach Sommer aussieht,


.... guten Filmen (mein Lieblingsmädchenfilm ist "LOL", Emma hat "Cindarella Story" ausgesucht,



... und natürlich mit Unmengen von warmen Brownies. Damit Ihr auch etwas davon habt, ist hier das Rezept für sagenschaft schokoladige Mädchentag-Brownies (nach einem Rezept von "The Hummingbird Cookbook"):

Zutaten:
200g dunkle Schokolade (in grobe Stücke gebrochen)
175g Butter
325g Zucker
130g Mehl
3 Eier

Den Ofen auf 170°C Umluft vorheizen.
Die grob zerbröckelte Schokolade und die Butter in eine hitzebeständige Schüssel geben. Die Schüssel auf einen Topf mit kochendem Wasser setzen. Die Schokoladen-Butter-Mischung so lange schmelzen lassen bis sie schön flüssig ist und die Butter sich komplett aufgelöst hat.
Die Schüssel vom Topf nehmen und kurz abkühlen lassen.
Den Zucker zufügen und gut verrühren.
Das Mehl hinzufügen und weiter rühren, bis alles gut vermischt ist (die Konsistenz sieht seltsam flockig aus, aber keine Sorge, das soll so).
Jetzt die drei Eier dazu geben und gut durchrühren bis einer glatter, ziemlich flüssiger Teig entsteht.
Den Teig in eine Auflaufform geben und für 30-35 Minuten im vorgeheizten Ofen bei 170°C backen lassen.
Noch warm essen. (Danach kann man sich nicht mehr bewegen, also lieber vorher einen guten Film einlegen und die Getränke in Reichweite stellen).

Ferm Living




























Schöne Seite: Ferm Living. Danke für den Tipp, J.

Emma (und die Woche)

Heute kommt meine kleine Nichte Emma für drei Tage zu Besuch. Obwohl, was heißt klein, sie ist ja schon 13 (oh Gott, ich habe mir ja eigentlich geschworen, solche Sätze nicht zu benutzen, und dabei nicht auch noch laut zu seufzen, aber war sie nicht gestern noch ein BABY?). Wie ich mich freue. Pläne haben wir auch schon gemacht: Zuerst gehen wir shoppen (eh klar). Abends kommt dann meine große Schwester und wir machen Cheeseburger. Der Mittwochabend ist reserviert für DVDs (sie sucht aus, ich bin gespannt), Pediküre, Popcorn und Eis. Am allermeisten freue ich mich aber eigentlich darauf, Emma zusammen mit ihrer kleinen Cousine zu sehen. Eine ganz große Liebe ist das.

Noch ein paar Dinge, die mir gute Laune machen:





























Dieser Kuchen. (Und ja, ich denke ernsthaft darüber nach, ihn für Freitag zu backen.)

"Take her to Paris". "Try a hairstyle that you´ll one day regret. I´ll get over it". "Stay up late to watch old movies". 1001 Rule for my unborn son.

Dieser Trailer.

Diese Schokolade.

Dieser Hefezopf. So lecker (und so schnell gemacht). Den mach ich nächsten Sonntag gleich wieder.

Dieses Shirt von A.P.C.

Dieses Lied.

Und dieser Ausschnitt aus "Das Leben ist seltsam" von Arnaud Desplechin. (Einer der Filme, die der Mann mir beigebracht hat. Ist der gut. Einer meiner Lieblingsfilme).

Anna Quindlen

Eben lag er mit Fanny auf dem Sofa und hörte völlig versunken Musik, Bob Dylan und Wire, und ich geh rein und sage: Liebling, meinst du wirklich, Fanny sollte vorm Einschlafen unbedingt Punk-Rock hören, und er sagt: Aber sicher, guck doch mal, und Fanny liegt da und quiekt vor Freude und tanzt ihren kleinen Liegetanz, und ich gehe zurück in die Küche, weil ich ja so dringend noch die Wäsche machen und die Spülmaschine ausräumen muss, statt stehen zu bleiben und zuzusehen (oder wenigstens die Klappe zu halten, als wüsste er nicht, was er tut). Und dann lese ich dieses Zitat von Anna Quindlen:

"But the biggest mistake I made is the one that most of us make while doing this. I did not live in the moment enough. This is particularly clear now that the moment is gone, captured only in photographs. There is one picture of the three of them sitting in the grass on a quilt in the shadow of the swing set on a summer day, ages 6, 4 and 1. And I wish I could remember what we ate, and what we talked about, and how they sounded, and how they looked when they slept that night. I wish I had not been in such a hurry to get on the next thing: dinner, bath, book, bed. I wish I had treasured the doing a little more and the getting it done a little less."

Hier ist noch ein Interview mit ihr übers Muttersein. Und hier ein Buch mit ihren Essays.

The Essentials


























Das "Self Service Magazine" hat eine schöne Rubrik namens "The Essentials". Auf dem ersten Bild sind die Lieblingsdinge von Sofia Coppola, auf dem zweiten die Turnschuhe von Hannah Macgibbon und die Tasche (Jimmy Choo) und die Schuhe (Vivienne Westwood) von Emmanuelle Alt. Noch dabei: Claudia Schiffer, Thakoon Panichgul, Tommy Ton und Anna Dello Russo.

Macarons (so funktioniert das)


HA! So geht das also. Und es ist gar nicht so schwer. Jedenfalls nicht mit dem Rezept von Anke Gröner. Und wenn man sich vorher brav Videos anschaut und guckt, wie der Teig wirklich aussehen muss. Ich hab das hier geguckt. Und das hier (das ist zwar auf französisch, aber es geht ja auch nur ums Zusehen). Habt Ihr auch Lust auf Macarons?

Zutaten für ein Blech Macarons:
150g Puderzucker
90g gemahlene Mandeln
2 Eiweiß (72g)
20g Zucker
1 Prise Salz
Speisefarbe

Zutaten für die Buttercreme-Füllung:
100g Butter
40ml Wasser
40g Zucker
1 Ei
Vanille-Extrakt

Praktische Hilfsmittel:
Digitalwaage
Teigschaber
Feines Sieb
Spritztüte
Handmixer

1. Die Zutaten mit einer Digitalwaage ganz genau abwiegen. Fünf Gramm mehr oder weniger haben bei mir schon einen Unterschied gemacht. Was das Eiweiß angeht: Eigentlich sollte es schon mindestens 24 Stunden vor der Verarbeitung getrennt werden. Ich hab die Eier spontan vorm Backen getrennt - hat auch funktioniert. Sie sollten allerdings nicht direkt aus dem Kühlschrank kommen.
2. 150g Puderzucker und 90g gemahlene Mandeln vermischen. Die ganze Mischung mit Hilfe eines Teigschabers durch ein feines Sieb streichen. Bei mir ist jedes Mal eine größere Menge Mandelmehl-Klump übrig geblieben. Den hab ich abgewogen und durch neues Mandelmehl ersetzt und das Ganze noch einmal gesiebt. Ein bisschen Klump bleibt immer übrig, den kann man dann einfach ignorieren. (Es gibt Rezepte, die sagen: Man soll das Gemisch vor dem Sieben noch einmal durch den Blitzhacker oder die Küchenmaschine jagen. Hab ich auch probiert und keinen Unterschied festgestellt. Also einfach: Zwei Mal sieben, dann passt das schon.)
3. 2 Eiweiß zu sehr festem Eischnee schlagen. Wenn das Eiweiß schon ziemlich stabil ist, 20g Zucker und 1 Prise Salz einrieseln lassen und weiter schlagen. Nach dem Zucker nach Geschmack Speisefarbe dazu geben und zwar in PULVERFORM. Ich habe eine halbe Tüte gelbes Speisefarbenpulver genommen und war zufrieden mit der Farbe. Nicht wundern: Bis der Eischnee richtig fest ist, kann es manchmal 10 bis 15 Minuten dauern.
4. Jetzt kommt der kritische Part, aber eigentlich ist das gar nicht so wild: Vorsichtig den Eischnee unter die gesiebte Mandelzuckermischung heben. Bei mir hat es super funktioniert, wenn ich das in drei, vier Schritten gemacht habe. Der Teig soll die Konsistenz von flüssiger Lava haben, er soll fließen, aber nur langsam. (Es hilft wirklich, sich die Videos anzusehen.)
5. Einen Spritzbeutel mit dem Teig befüllen (das geht gut und ohne große Sauerei, wenn man den Spritzbeutel vorher über einen schmalen Messbecher legt).
6. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech etwa zwei Zentimeter große Tupfen machen (nicht größer, der Teig fließt noch auseinander), schön Abstand zwischen den einzelnen Macarons lassen. Ich bin da ein wenig grobmotorisch, deswegen habe ich mir vorher Kreise aufs Papier gemalt. Das macht man genau ein Mal, dann hat man die Größe im Gefühl.
7. Das Blech nehmen und ein paar Mal gefühlvoll auf den Tisch klopfen. So lösen sich Luftblasen und der Teig verteilt sich gut. Danach das Blech für mindestens 30 Minuten ruhen lassen. Wenn man den Teig vorsichtig mit dem Finger berührt, sollte nichts mehr kleben bleiben.
8. In der Zwischenzeit den Ofen vorheizen: 140°C UMLUFT. Dann kommt das Blech in den Ofen, für 12-15 Minuten. Die Macarons sollen nur aufgehen und trocknen, sie sollen keine Farbe annehmen.
9. Nach dem Backen das Papier mit den Macarons vorsichtig vom Blech ziehen. Das Blech großzügig mit Wasser besprühen. Dann das Backpapier mit den Macarons wieder zurück aufs nasse Blech ziehen und warten, bis das Papier die Feuchtigkeit aufgenommen hat. Danach kann man die fertigen Macarons ohne Probleme abziehen.
10. Geduldige Menschen packen die Macarons jetzt für ein, zwei Tage in eine Dose. Ich lasse sie so lange abkühlen, bis ich die Füllung gemacht habe.

Buttercreme-Füllung aus "I Love Macarons" von Hisako Ogita (abgewandelt für Menschen ohne Mikrowelle wie mich):
1. 100g zimmerwarme Butter so lange in einer Schüssel rühren bis sie die Konsistenz von Mayonnaise hat.
2. In einer Schüssel ein ganzes Ei mit einem Handmixer aufschlagen.
3. 40g Zucker mit 40ml Wasser in einem kleinen Topf vermischen und auf kleiner Flamme so lange erwärmen, bis das Zuckerwasser eine sirupartige Konsistenz hat. Das dauert erst ziemlich lange und geht dann sehr schnell, also immer schön beim Topf bleiben und rühren, rühren, rühren.
3. Den Zuckersirup langsam zum aufgeschlagenen Ei gießen und dabei mit dem Handmixer rühren. Erst auf ganz hoher Stufe, dann langsamer, bis die Mischung weiß und schwer wird und der Boden der Schüssel nicht mehr warm ist. WICHTIG: Wirklich nachschauen, ob die Mischung kühl genug ist, sonst flockt es aus.
4. Die Butter in drei Schritten zur Mischung geben und dabei immer schön weiter rühren. Wenn alles schön cremig ist, ein, zwei Tropfen Vanilleextrakt hinzugeben und nochmal kurz verrühren.

Nun passende Macaronhälften suchen und mit Creme bestreichen (kann man mit einer Spritztüte machen, ein Löffel tut es aber auch). Und fertig. Sind die nicht toll?

Für nächsten Freitag werde ich mir dann royale Macarons ausdenken (blau, weiß, rot? Mit Krone? Mit Teefüllung?) und sie Dir mitbringen, liebe Marlene. Hast ja nun auch wirklich lange genug gewartet!

Janie Taylor for Chloé


Via Nowness.

Fanny (und das Leben)


























Fünf Monate.

Ich erinnere mich noch gut an die Angst, die ich hatte, bevor Fanny auf die Welt kam. Die Angst, dass nun der Ernst des Lebens begänne, dass mein Leben als Mutter zugleich das Ende meines bisherigen Lebens sein würde. Und natürlich ist das auch so. Ich bin nicht sonderlich flexibel, den Rhythmus des Tages gibt Fanny vor. Es gibt nicht sonderlich viel Schlaf, die meiste Zeit bin ich hundemüde. Ich bin in den letzten fünf Monaten auch nicht sonderlich viel vor die Tür gekommen. Manchmal finde ich das Leben mit Baby auch einfach stinklangweilig. Die immergleichen Wege, die ich gehe, wenn sie nicht einschlafen kann, ein Trampfelpfad vom Wohnzimmer ins Schlafzimmer, shhhhhh, shhhhhh, schlaf doch ein. Ich weiß, dass es vermutlich nicht leichter werden wird, kleine Kinder, kleine Probleme, große Kinder, große Probleme, hat mir ein Freund neulich geschrieben. Ich weiß, dass wir noch viel zusammen durchmachen werden, dass sie "Eltern verboten" an ihre Kinderzimmertür schreiben und mich blöd und spießig und gemein finden wird, dass sie Liebeskummer haben wird, und dass ich diesen Kerl (oder dieses Mädchen) nicht einmal werde anbrüllen dürfen, dass ich sie irgendwann nicht mehr öffentlich küssen darf, dass sie traurig und verletzt sein wird, weil irgendeine blöde Kuh aus ihrer Klasse gemein zu ihr war. Und ich weiß, dass sie mich irgendwann fragen wird, ob ich sie hübsch finde oder nicht doch viel zu fett, guck doch mal und sag mal ehrlich.

Seltsamerweise glaube ich, dass wir das schon alles schaffen werden. Wie wir es auch jetzt schaffen. Obwohl schaffen ein ganz falsches Wort dafür ist, denn das klingt, als wäre das alles vor allem anstrengend. Ich bin aber gerade glücklich, auf eine unspektakuläre, aber sehr fundamentale Weise. Ich weiß, dass alles gut ist, wie es ist, er und ich und Fanny und unser Leben in dieser Wohnung, in dieser Stadt. Ich bin auch nicht mehr so leicht zu erschüttern. Und ärgere mich auch nicht mehr endlos über die immergleichen Menschen und Dinge (nur noch ein bisschen). Natürlich mache ich mich immer wieder auch wahnsinnig, was, wenn wir keinen Kita-Platz finden, ich mag nächstes Jahr doch wieder arbeiten, was, wenn mich bis dahin alle vergessen haben, bin ich eine gute Mutter und woher weiß man das eigentlich genau. Aber ich verbringe nicht mehr ganze Tage mit diesen Rumgrübeleien (vor allem, weil mir die Zeit dazu fehlt). Ich habe gelernt, dass die Welt nicht untergeht, wenn ich es mal nicht schaffe, meine To-Do-Liste abzuarbeiten, es gibt sogar Tage, an denen ich nicht einmal eine schreibe (und das ich).

Manchmal erschrickt mich dieses Glück, ich denke dann immer, dass ich irgendetwas übersehe, dass ich doch nicht wirklich so glücklich sein kann, nach all den Jahren, nach all den beschissenen Kerlen und Bauchlandungen, nach all dem Rumgesuche nach dem richtigen Leben. Aber vielleicht ist das ja manchmal so mit dem Ernst des Lebens, und noch während man vor ihm in Deckung gehen möchte, ist er schon da und macht einen glücklich.

Avoid negative people


Meine Schwester. (Und ihr Rhabarber-Baiser-Kuchen.)


Es gibt so viele Dinge, die ich an meiner großen Schwester liebe. Ihr grenzenloser, komplett unerschütterbarer Optimismus. Ihre Herzlichkeit (eigentlich müsste ich Liebevolligkeit sagen, würde es dieses Wort denn geben, sie ist wirklich voll mit Liebe. Als wir um Mitternacht nach einer langen Zugfahrt endlich bei ihr ankamen, hätte ich vor Rührung fast geheult - an alles, aber auch wirklich alles, hatte sie gedacht: Einen Wickeltisch gebaut, einen Schlafanzug für Fanny gekauft und Windeln und Spielzeug und eine pinke Plastikschüssel für ihre Gurkenstücke). Ihre Energie (ich habe ja den Verdacht, dass sie heimlich unter einem Sauerstoffzelt schläft, kein normaler Mensch kann um sieben Uhr morgens SO aussehen und SO gute Laune haben, in den Genen liegt das jedenfalls nicht). Für ihren Rhabarber-Kuchen liebe ich sie auch. Ist der gut. Der ist so gut, dass ich allein ein halbes Blech gefuttert habe. (Und sie hat das Rezept rausgerückt).




Zutaten:
Ein Hefeteig aus dem Kühlregal (kann man natürlich auch selber machen, bei dem Wetter habe ich dazu keine Lust)
Ein Kilo Rhabarber
4 Eier
200g Zucker
3EL Vanillepuddingpulver

Den Backofen auf 160° C Umluft vorheizen (Ober-Unterhitze: 180° C).
Den Rhabarber putzen, in ungefähr zwei Zentimeter große Stücke schneiden und in einer Schüssel so mit dem Puddingpulver vermischen, dass sie gut eingepudert sind.
Vier Eier sauber trennen und das Eiweiß in einer Schüssel mit dem Handmixer aufschlagen. Wenn es schon relativ fest ist, ganz langsam den Zucker einrieseln lassen und dabei immer weiter schlagen, bis der Eischnee so fest ist, dass man die Schüssel problemlos umdrehen kann.
Den Rhabarber vorsichtig unterheben.
Den Teig auf einem Blech ausrollen (als wäre es ein Pizzaboden). Die Masse gleichmäßig darauf verteilen.
Im vorgeheizten Ofen etwa 25-30 Minuten backen.

Unterwegs

Heute fahren Fanny und ich nach Hause zu meiner Familie in den Norden. Oh, wie ich mich freue. Auf Grillen im Garten. Auf den unfassbaren Rhabarberkuchen meiner Schwester (vielleicht gibt sie mir ja das Rezept?). Auf einen Ausflug ans Meer. Auf den Sonntagsbrunch bei meiner anderen großen Schwester. Auf einen Einkauf bei Hema (wann kommen die eigentlich mal nach Berlin?). Auf meine Nichte und meinen Neffen, die endlich ihre Cousine kennenlernen.

Bevor ich losfahre noch ein paar Dinge, die mir gute Laune machen:


Meine allerersten Macarons. Gut, dass ist jetzt noch nicht ganz großes Kino, aber stolz bin ich trotzdem. Wenn ich wieder in Berlin bin, werde ich auch noch das zweite totsichere Rezept probieren und alles mal in Ruhe aufschreiben. (Danke nochmal für Eure Tipps!).


Die Spring-Ensembles von La Garconne. Ich hätte bitte gerne dieses Shirt, diese Hose, diese Bluse, diesen Blazer und 1000 Dollar.


Dieses Kinderzimmer aus dem NY Times Style Magazine.

Diese Bürste von Paul Mitchell. Ich hätte ja auch nicht gedacht, dass einen eine Bürste glücklich machen kann, aber die hier ziept nicht und macht, wie auch immer das geht, unfassbar glänzende Haare.

Das Geburtstagspaket aus Hamburg. Danke, H. So toll. So lecker.

Die Buch-Empfehlung von meinem alten Kollegen R.: "Lieber Mischa" von Lena Gorelik, sofort gekauft, der Mann hat einen guten Geschmack. Meine Zug-Lektüre, falls ich dazu komme.

Dieses Lied.


























Dieser Print (via Making it Lovely). Noch so eine Sache, die ich machen werde, wenn ich wieder da bin: ENDLICH die Wohnung umdekorieren und aufräumen.









Die Seite "The Art of the Pie". Ich weiß dann auch schon, was ich mache, wenn ich keine Macarons mehr sehen kann. (Aber dann bitte welche mit Fleisch, sagt der Mann.)

Ein schönes Wochenende!

Susan Cernek






Fotos via Jak & Jil (1+2), Stockholm Street Style (3) und A Cup of Jo (4). Und hier sind ihre Lieblingsprodukte.

Fanny




















































Ich bin so müde, dass mir die einfachsten Dinge schwer fallen. Zum Beispiel den Satz "Ich bin so müde" aufzuschreiben. Eben habe ich auf dem Weg vom Wohnzimmer in die Küche vergessen, was ich da eigentlich wollte. Kaffee holen, ach ja, und dann gehe ich zurück, gieß mir einen Becher ein und lasse ihn vor der Maschine stehen. Als hätte jemand dicke Kissen um mein Gehirn gewickelt. Seit einer Woche schläft Fanny nachts nie länger als zwei Stunden am Stück. Dann wacht sie auf und ist ganz untröstlich. Wenn ich Glück habe, schläft sie wieder ein, wenn ich ihre Hand halte. Die meiste Zeit macht sie die Augen erst wieder zu, wenn ich sie neben mich lege, ganz nah. Manchmal ist sie um drei Uhr morgens auch einfach wach. Dann liegt sie in ihrem Bettchen, streckt ihre Beine in die Höhe und versucht ihre Füße zu fangen, was natürlich ziemlich schwierig ist, wenn sie einen Schlafsack trägt. Äh, sagt sie dann. Ähhhhhh. Wenn sie sich ärgert, dann sehr entschieden. Und ich muss lachen, obwohl ich so unsagbar müde bin, ach Fanny, flüstere ich dann, schlaf doch ein bisschen, schlafen ist schön, ähhhh, sagt sie dann, noch ein bisschen lauter. Obwohl sie nachts so schlecht schläft, ist sie tagsüber unglaublich wach. Jeden Tag entdeckt sie irgendetwas Neues. Seit einer Weile hält sie sich selbst die Augen zu, wenn sie müde ist. Gestern hat sie den ganzen Tag gefiept wie ein kleines Vögelchen. Heute macht sie andauernd "Brrrrrrr", sie kriegt gar nicht genug von diesem "Brrrrr". Und auch das ist neu: Zwischen euphorischem Glück und Weltuntergang liegt manchmal nur eine Sekunde. Manchmal schafft sie es sogar, beim Lachen zu schreien und beim Schreien schon zu lachen. Und dann, wieder von einer Sekunde auf die nächste, schläft sie einfach ein. Augen zu. Und Tiefschlaf. Und wie wehrlos einen schlafende Babys machen, wenn sie so daliegen, mit weit ausgestreckten Armen und ihren Kinderatem atmen.

Morgen machen wir unsere allererste Reise. Nur wir beide. Aber darüber dann später mehr. Jetzt gleich, wenn sie wieder aufgewacht ist, werde ich erstmal zwei neue Ladungen Macarons versuchen, mit angeblich totsicheren Rezepten, ich bin gespannt.

Fünfminuten-Cupcakes



Heute waren die Mamis aus meinem Rückbildungskurs bei mir. Was für ein Spaß: Vier Babys und vier Mütter auf einem Sofa. (Fanny war allerdings ein bisschen beleidigt, dass Kjell partout nicht mit ihr Händchen halten wollte. Ach ja, Jungs). Damit der koffeinfreie Kaffee nicht ganz so öde schmeckt, hab ich gebacken. Die Schokoladen-Cupcakes aus "The Hummingbird Bakery Cookbook". Sind die lecker. Und schnell fertig. 

Zutaten für 12 Cupcakes:

100g Mehl
20g Kakao
140g Zucker
1 1/2 TL Backpulver
Prise Salz
40g Butter (zimmerwarm)
120ml Milch
1 Ei
1/4 TL Vanille-Extrakt

Zutaten für die Glasur:

300g Puderzucker
100g Butter (zimmerwarm)
40g Kakao
40ml Milch

* Ofen auf 170 Grad vorheizen, Muffinförmchen bereit stellen.
* Mehl, Kakao, Zucker, Backpulver, Salz und Butter mit einem Mixer auf niedriger Stufe durchmischen bis es keine Butterklumpen mehr gibt und das Ganze wie Sand aussieht.
* Milch, Eier und Vanille-Extrakt vermischen und in drei Schritten und unter ständigem Rühren zum Mehlmix geben. So lange weitermixen bis ein glatter Teig entsteht.
* Cupcake-Förmchen etwa zu zwei Drittel füllen und im vorgeheizten Ofen für 20-25 Minuten backen. Auskühlen lassen. In der Zwischenzeit die Glasur machen:
* Puderzucker, Butter und Kakao mit einem Mixer gut verrühren (keine Sorge, das soll so aussehen).
* Löffelweise die Milch zufügen und immer weiter mixen bis die Mischung schön fluffig ist. Bei mir hat das ungefähr fünf Minuten gedauert. Die Cupcakes glasieren. Fertig.

Manchmal

hasse ich Word.

Schwarz und weiß






Alle Fotos von Birgitta Wolfgang Drejer aus Bolig Magasinet.

Wearing the Pants


Die großartige Miss Moss hat einen neuen Tumblr-Blog: "Wearing the Pants". 
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