Seit Tagen schon guckt mich dieses Buch an. Trau dich, flüstert es, versuch es doch einfach, was kann schon schiefgehen? Stell dir nur mal vor, wie die schmecken werden. Vanille. Oder Pistazie. Schokolade. Caramel. Zitrone. Rose. Ach, denk dir was aus. Willst du es nicht wenigstens mal probieren, das Rezept klingt doch gar nicht so umwerfend schwer. Du könntest natürlich auch die Wohnung putzen. Oder die Wäsche machen. Sehr sexy. Komm schon, du willst es doch auch. Mmmhh. Dann habe ich angefangen, ein bisschen rumzulesen. Und in "Demystifying Macarons" steht auch: Keine Panik, ganz tief durchatmen, alles gar nicht so dramatisch. Ach, was soll´s. Ich backe heute Macarons. Mit meiner kleinen Assistentin. Bericht und Rezept dann später. Foto via Rue Spontini.
Update:
Waaa. Waaaaaaaaaaahh. Was ist unten schwarz und sieht oben aus wie Wüstenboden? Dabei habe ich mich so brav ans Rezept gehalten. Naja, fast. Ich hab so eine dunkle Ahnung, was vielleicht schief gegangen sein könnte:
* Die Dinger gehen auf. Also so richtig. Deshalb ist es weniger schlau, sie schon vor dem Backen ungefähr fünf Zentimeter groß zu machen. Dann sind sie nach dem Backen nämlich zehn Zentimeter groß und sehen aus wie Macaron-Burger.
* Abmessen ohne Digitalwaage funktioniert nicht. Nach Gefühl backen auch nicht.
* Es ist eine sehr gute Idee, die Spritztüte oben irgendwie zu verschließen. Sonst fließt der Teig überall hin. Nicht schön.
Aber lasse ich mich jetzt fertig machen? Von einer Portion geschlagenem Eiweiß? NIEMALS. Ich werde jetzt so lange Macarons backen, bis Pierre Hermé um mein Rezept bettelt. Und wenn ich dafür zwei Jahre brauche. (Und falls einer von Euch eventuell ein deppensicheres Rezept oder ein paar tolle Tipps hätte? Dankeschön!).
Yay! Bitte berichte vom Ergebnis. Nein, besser noch, lass mich das Ergebnis testen!
AntwortenLöschen... sobald da mal was halbwegs Genießbares rauskommt!
AntwortenLöschenLiebe Okka,
AntwortenLöschendie beste Anleitung finde ich nach wie vor diese hier:
http://www.puregourmandise.com/
Das hat bei mir auf Anhieb geklappt. Ein Rezept aus dem Pierre Hermé-Buch ist allerdings eher danebengegangen. Zu viel Füllung, die noch dazu nicht wirklich genial war.
Viel Glück - es ist echt keine Kunst!
Ah, was für Sorten. Und was für Farben. Muss ich probieren. Dankedanke!
AntwortenLöschenPS: Ich habe übrigens weder das Zeug vorher durchgesiebt, noch drei Backbleche übereinander verwendet. Ist trotzdem was geworden.
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