Mein Name ist Okka. Dieses Blog handelt von den Dingen, die ich liebe: Essen, Mode, Filme, Bücher, Fotografie, Design. Und vom Leben mit meinen beiden Töchtern.
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FRAGEN #6
Jeden Tag eine Frage.
# 6. Ein Mensch jenseits deiner Familie, der in deiner Kindheit wichtig für dich war?
Meine beste Freundin. Eine Hassliebe, die mir so viel über das Leben beigebracht hat. Wir waren noch Kinder, aber ja, doch. Bleib immer Du selbst und alles fügt sich wieder ein.
Geht auch Jugend? Irene, die am Ende der Straße wohnte, in deren 5 Monate alten zuckersüßen Sohn ich (13) eigentlich verknallt war. Und die mich sehr bewußt auf Augenhöhe und wie einen erwachsenen, gleichwertigen Menschen behandelt hat. Irgendwann hatte sie 3 Kinder von 3 verschiedenen Männern - Skandal ! Diese Freundschaft besteht noch heute, 30 (AAAAHHH ???!?!?) Jahre später.
Meine Schulfreundin Myrtha. Wir hatten denselben Schulweg; in dessen Mitte war eine Bäckerei. Myrtha erstand dort fast täglich ein Semmel und ein Schokoladenstängel. Mit einem Finger bohrte sie ein Loch in das Gebäck, steckte den Stengel hinein, biss ab, genüsslich. Mein Taschengeld war nicht so königlich, ich konnte mir den Luxus nicht leisten. Und so kam es, dass Myrtha mir ab und zu auch diese Freude bescherte. Was für ein Geschenk! Liebe geht ja auch durch den Magen :) Leider ist Myrtha verstorben. Ich vermisse diese Nähe und Grosszügigkeit.
Mein geschiedener alleinerziehender Vater mit zwei Töchtern kam mit einer ebenfalls geschiedenen alleinerziehenden Frau mit drei Töchtern zusammen. Wir zogen zusammen und das gleichaltrige Mädchen wohnte mit mir in einem zimmer. Eine zeit lang verband uns eine tiefe Freundschaft - fast wie richtige Schwestern.
Meine Grundschullehrerin im 1. und 2. Schuljahr. Ich hatte meinen eigenen Kopf, meine Eltern fürchteten Schlimmstes für die Grundschulzeit. Aber sie mochte mich, hat mich genommen wie ich war und den Grundstein dafür gelegt, dass ich dann doch immer gerne zur Schule gegangen bin. Vor ein paar Wochen entdeckte ich ihre Todesanzeige in der Zeitung und war sehr betroffen.
Werner - ein rothaariger Junge mit ganz vielen Sommersprossen. Er war 6 Jahre älter und hat mich jeden Tag von zu Hause abgeholt und zur Grundschule begleitet, weil es sonst weit und breit kein Kind in meinem Alter gab und der Weg etwas weit war. Werner hat mir das Rollschuhfahren beigebracht und konnte Bügeleisen aus Knete machen. Was für ein lieber Kerl. Als er eine Ausbildung zum Bäcker gemacht hat, hab ich ihn nicht mehr gesehen. Josefine
Drei - alle Mitglieder einer Straßentheatergruppe in der ich mitgespielt habe zwischen 8 und 17. Wundervolle und sehr wichtige Menschen für mich. Danke für diese Frage und die schöne Erinnerung! Liebe Grüße von Lena PS. Oh, und die Stammbesatzung auf einem alten Segelschiff... so viele ;-)
Ach Okka, was für eine tolle Idee! Den Anfang habe ich verpasst - natürlich - aber jetzt habe ich alle Fragen auf einmal beantwortet: http://vierundmutig.wordpress.com/2015/01/07/okkas-fragen-1/ Geht's Euch gut? Liebste Grüße, Silke
...die Mutter meiner damaligen besten Freundin, die immer eine Kanne kalten, süßen Pfefferminztees mit Zitrone auf der Anrichte stehen hatte. Sie hat das Rezept nie verraten. Und meine Versuche wurden nie so gut wie der Tee damals.
Unsere ehemaligen Vermieter als wir noch klein waren, sie wohnten in der Wohnung über uns und waren für uns mehr als nur Großelternersatz (die Großeltern selbst lebten leider weit weg), sie haben uns so viel ermöglicht, waren immer für uns da und mit ihnen verbinde ich sehr viele schöne Erinnerungen an meine Kindheit - dafür bin ich Ihnen für immer dankbar!
Hartmut. Ein Klassenkamerad. Er wurde viel geärgert und gemobbt, aber er hat immer die Ruhe bewahrt und wir waren zusammen ein unschlagbares Team. Was für eine schöne sichere warme Freundschaft. Ich erinnere mich gern an ihn zurück und hoffe, dass es ihm heute gut geht. Suzan
mein "onkel" uli. ein väterlicher freund meiner eltern. er hat uns kultur nah gebracht, offenheit und großzügigkeit gelehrt. und berlin gezeigt. aber am meisten erinnere ich mich an einen verschneiten frostigen winter an der ostsee mit ihm. das erste fondue. und der versuch alle fragen meiner schwester und mir zu beantworten (er hatte damals schon im ausland gelebt und wir hatten eine menge fragen, zu dem, was das leben bieten könnte).
Mein Patenonkel. Mit ihm habe ich Dialekt gesprochen - oder feinstes Hochdeutsch und Mathe gelernt (Buchhalter).
AntwortenLöschenOh, ich sollte unter meine Antworten mal ein Grüße! N. malen. ;)
Unsere Untermieterin als Oma-Ersatz.
AntwortenLöschenMeine beste Freundin. Eine Hassliebe, die mir so viel über das Leben beigebracht hat. Wir waren noch Kinder, aber ja, doch. Bleib immer Du selbst und alles fügt sich wieder ein.
AntwortenLöschenLiebe Grüße!
Mailis
Geht auch Jugend? Irene, die am Ende der Straße wohnte, in deren 5 Monate alten zuckersüßen Sohn ich (13) eigentlich verknallt war. Und die mich sehr bewußt auf Augenhöhe und wie einen erwachsenen, gleichwertigen Menschen behandelt hat. Irgendwann hatte sie 3 Kinder von 3 verschiedenen Männern - Skandal ! Diese Freundschaft besteht noch heute, 30 (AAAAHHH ???!?!?) Jahre später.
AntwortenLöschenMeine Schulfreundin Myrtha. Wir hatten denselben Schulweg; in dessen Mitte war eine Bäckerei. Myrtha erstand dort fast täglich ein Semmel und ein Schokoladenstängel. Mit einem Finger bohrte sie ein Loch in das Gebäck, steckte den Stengel hinein, biss ab, genüsslich. Mein Taschengeld war nicht so königlich, ich konnte mir den Luxus nicht leisten. Und so kam es, dass Myrtha mir ab und zu auch diese Freude bescherte. Was für ein Geschenk! Liebe geht ja auch durch den Magen :) Leider ist Myrtha verstorben. Ich vermisse diese Nähe und Grosszügigkeit.
AntwortenLöschenMein geschiedener alleinerziehender Vater mit zwei Töchtern kam mit einer ebenfalls geschiedenen alleinerziehenden Frau mit drei Töchtern zusammen. Wir zogen zusammen und das gleichaltrige Mädchen wohnte mit mir in einem zimmer. Eine zeit lang verband uns eine tiefe Freundschaft - fast wie richtige Schwestern.
AntwortenLöschenMeine Grundschullehrerin im 1. und 2. Schuljahr. Ich hatte meinen eigenen Kopf, meine Eltern fürchteten Schlimmstes für die Grundschulzeit. Aber sie mochte mich, hat mich genommen wie ich war und den Grundstein dafür gelegt, dass ich dann doch immer gerne zur Schule gegangen bin. Vor ein paar Wochen entdeckte ich ihre Todesanzeige in der Zeitung und war sehr betroffen.
AntwortenLöschenunglaublich. ich habe keine antwort darauf. was sagt das aus?
AntwortenLöschenWerner - ein rothaariger Junge mit ganz vielen Sommersprossen. Er war 6 Jahre älter und hat mich jeden Tag von zu Hause abgeholt und zur Grundschule begleitet, weil es sonst weit und breit kein Kind in meinem Alter gab und der Weg etwas weit war. Werner hat mir das Rollschuhfahren beigebracht und konnte Bügeleisen aus Knete machen. Was für ein lieber Kerl. Als er eine Ausbildung zum Bäcker gemacht hat, hab ich ihn nicht mehr gesehen. Josefine
AntwortenLöschenDrei - alle Mitglieder einer Straßentheatergruppe in der ich mitgespielt habe zwischen 8 und 17. Wundervolle und sehr wichtige Menschen für mich. Danke für diese Frage und die schöne Erinnerung! Liebe Grüße von Lena
AntwortenLöschenPS. Oh, und die Stammbesatzung auf einem alten Segelschiff... so viele ;-)
astrid lindgren
AntwortenLöschenAch Okka, was für eine tolle Idee! Den Anfang habe ich verpasst - natürlich - aber jetzt habe ich alle Fragen auf einmal beantwortet: http://vierundmutig.wordpress.com/2015/01/07/okkas-fragen-1/
AntwortenLöschenGeht's Euch gut? Liebste Grüße, Silke
...die Mutter meiner damaligen besten Freundin, die immer eine Kanne kalten, süßen Pfefferminztees mit Zitrone auf der Anrichte stehen hatte. Sie hat das Rezept nie verraten. Und meine Versuche wurden nie so gut wie der Tee damals.
AntwortenLöschenUnsere ehemaligen Vermieter als wir noch klein waren, sie wohnten in der Wohnung über uns und waren für uns mehr als nur Großelternersatz (die Großeltern selbst lebten leider weit weg), sie haben uns so viel ermöglicht, waren immer für uns da und mit ihnen verbinde ich sehr viele schöne Erinnerungen an meine Kindheit - dafür bin ich Ihnen für immer dankbar!
AntwortenLöschenHartmut. Ein Klassenkamerad. Er wurde viel geärgert und gemobbt, aber er hat immer die Ruhe bewahrt und wir waren zusammen ein unschlagbares Team. Was für eine schöne sichere warme Freundschaft. Ich erinnere mich gern an ihn zurück und hoffe, dass es ihm heute gut geht.
AntwortenLöschenSuzan
Meine beste Freundin mit der ich aufgewachsen bin und 20 Jahre wie Pech und Schwefel war - leider ist sie schon verstorben.
AntwortenLöschenLeider keiner... Hätte mir so dringend so eine Person gewünscht...
AntwortenLöschenMir fällt leider auch niemand ein - trotz Grübeln ...Katzen zählen ja nicht obwohl meine für mich wie eine "Person" war ...
AntwortenLöschenIris
Meine Grundschullehrerin.
AntwortenLöschenZwei Freundinnen, die ich immer noch habe. Zum Glück.
AntwortenLöschenmein "onkel" uli. ein väterlicher freund meiner eltern. er hat uns kultur nah gebracht, offenheit und großzügigkeit gelehrt. und berlin gezeigt. aber am meisten erinnere ich mich an einen verschneiten frostigen winter an der ostsee mit ihm. das erste fondue. und der versuch alle fragen meiner schwester und mir zu beantworten (er hatte damals schon im ausland gelebt und wir hatten eine menge fragen, zu dem, was das leben bieten könnte).
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