LEBEN
Der Februar war anstrengend. Und hat mich müde gemacht. Immer einer krank, immer etwas los, dazu viel Schlaflosigkeit und Winterschwere. Geholfen haben die guten Momente. Denn die waren richtig gut. Der Vormittag, an dem wir den Mietvertrag unterschrieben. Und der Nachmittag, als ich mit einer Freundin Kaiserschmarren essen war, ordentlich karamellisiert und mit Zwetschgenröster. Marlenes traditionelles Weihnachtsessen im Februar. Und Hedi war einfach dabei und saß mal auf dem einen, mal auf dem anderen Schoß und dann wieder bei mir. Und am Ende gab es Milchreis mit heißen Kirschen.FRAGEN
Wie müde kann man sein? Wächst einem mit zunehmendem Training eigentlich auch die Lust aufs Sport machen – oder bleibt das ein ewiges sich überwinden müssen? Wo ist der Frühling? Wieso trägt sie schon Windelgröße drei? Hört das Ziepen über diese kleinen Abschiede jemals auf? Wieviel Liebe passt in ein Herz? Wie kann man gleichzeitig so verdammt glücklich und alle sein?
MOMENTE
Der Abend, als ich auf gar keinen Fall in die Küche gehen und gucken durfte, nicht mal ein bisschen, und Fanny, als ich endlich reingehen durfte, eine Picknickdecke auf den Küchenboden gelegt hatte. Darauf all die Leckereien, die wir am Nachmittag nach meinem Zahnarztbesuch gekauft hatten – ein Brot, Käse, ein paar Oliven – Zuhausepicknick. Der Spaziergang über den Markt. Wir waren ewig nicht mehr da, und weil der Himmel so grau war, war es nicht so voll wie sonst. Wir mussten nicht einmal anstehen für unsere Crêpes. Zum Nachtisch gab es eine Tüte Lakritze und einen Blumenstrauß, der tut, als wäre schon Frühling. Und: Dieser eine Abend, als Fanny fragte, was der Moonwalk ist, und wir ihr ein Video von Michael Jackson zeigten und dann immer mehr Videos ansahen und mittanzten, Phoenix, James Brown, Elton John. (Wie ich diesen Song liebe).
ENTDECKUNGEN
* Diese Großmama und ihre Fotos.
* Dieser Song, der Babys glücklich machen soll, und tatsächlich: Hedi liebt ihn und lacht jedes Mal, wenn ich ihn anstelle. Und ich hatte drei Tage lang einen Ohrwurm.
* Beeindruckend: Das Atavist Magazine.
* „Gebt mir viel Zeit und viel Butter.” Wie man ein Spiegelei brät.
* 50 Random Acts of Kindness.
* „Eat your Sugar" – die neue Kolumne von Yotam Ottolenghi: „But it´s not the sugar I´m addicted to. Rather, it´s the comfort, surprise and delight that dessert, or any food, can bring, that ideal match of the right dish and the right moment.”
* „Eat your Sugar" – die neue Kolumne von Yotam Ottolenghi: „But it´s not the sugar I´m addicted to. Rather, it´s the comfort, surprise and delight that dessert, or any food, can bring, that ideal match of the right dish and the right moment.”
* Oh, Adele.
* „I was the Queen of French fashion. Then came the guillotine.” Joan Juliet Buck über ihre Zeit als Chefredakteurin bei der französischen Vogue.
* „I was the Queen of French fashion. Then came the guillotine.” Joan Juliet Buck über ihre Zeit als Chefredakteurin bei der französischen Vogue.
* Natas aus der Bekarei. Machen einen Tag so viel besser.
* Dieses Video.
* „The Original 1958 Sketches for the Peace Symbol”.
* Dieses Video.
* „The Original 1958 Sketches for the Peace Symbol”.
Und ihr so?
Danke liebe Okka, wieder so schöne Entdeckungen! Ich habe mir allerdings erst die Großmamma, Adele und die Wohnung angesehen. Die anderen hebe ich mir für Momente auf, in denen ich sie brauchen kann. Ich wünsche Dir einen wundervollen März, mit hoffentlich keinen Krankheiten und mehr Schlaf. Ich habe ja immer so meine Probleme mit dem März, weil ich Anfang des Monates oft in eine totale Frühlingsfreude/euphorie gerate und mich dann der meistens doch noch mal wiederkehrende Winter besonders hart trifft...
AntwortenLöschenHerzliche Grüße Anke
Das kenn ich... aber nicht mehr lange, dann ist wirklich Frühling (und dann: Sommer!). Wünsch dir auch einen wundervollen März, liebe Anke Maria!
LöschenDu und Dein Blog - ihr tut immer so gut! Danke! Einen schönen Tag Euch, Silvie
AntwortenLöschenDanke, liebe Silvie. Schönes Wochenende!
LöschenLiebe Okka, meine liebe Favoritin :-) es gibt mir immer ein gutes Gefühl, wenn ich auf Deinem Blog lese... Der Februar war gut zu mir - und das liegt zu einem ganz großen Teil an der Wärme, den vielen lieben Worten und Gesprächen mit den Leuten um mich herum. Das füllt das Herz auf, macht es randvoll mit einem Gefühl, das einen trägt, wenn es wieder mal schwer wird. Dafür bin ich echt dankbar. Ansonsten hab ich viel gekocht, Deine Nachos, und unser Sohn konnte gar nicht glauben, dass es Chips zum Abendessen gibt, gelesen ("Sommer in Maine" - wunderschön, "My Husbands wife" - ziemlich spannend) und vorgelesen ("Der Wind in den Weiden", was für ein Kinderbuch...). Hab "Designated Survivor" und "Chef's Table" gesehen und mal wieder "Dear Sugar" angehört.....habt einen schönen März, auf dass der Frühling bald kommt! Mit den liebsten Grüßen, Josefine
AntwortenLöschenHallo, liebe Josefine, freu mich immer, wenn du schreibst, wie dein Monat war. Und das klingt nach einem guten Februar. Heute ist er tatsächlich da, der Frühling, wie schön ist das? Happy Wochenende! Okka
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