LE PARISGEFÜHL
Das Altmodische: Dieses Gefühl, nicht nur in der Gegenwart, sondern gleichzeitig auch im 18. oder 19. Jahrhundert zu leben. All die kleinen Läden, die zu keinen Ketten gehören, und doch überleben können. Die Spielzeug-Segelboote, die man im Jardin du Luxembourg mieten kann, die Karusselle, die aussehen wie in Bilderbüchern, dass es in Buchläden tatsächlich noch Bücher gibt, die man selbst aufschneiden muss.Die Kinderliebe: Ist mir jetzt wieder aufgefallen. Die mögen Kinder auf eine so entspannte Weise. Lassen sich bezaubern. Flirten. Tätscheln. Zwinkern. Winken. Nichts besonderes, aber das ist sehr hübsch und freundlich. Nie hat man das Gefühl, dass Kinder jemandem auf die Nerven gehen.
Die Farben: Das Rausgewaschene, ich mag es so sehr. Die Variationen von sandfarben, steinfarben, beige, grau, irgendwann mal weiß gewesen. Und das Gelbe der Nacht, die Straßenlaternen mit ihrem Licht. Ich kenne keine Stadt, die nachts und bei Regen so schön aussieht wie Paris.
Die Bäckereien: An jeder Ecke eine Bäckerei, und immer könnte ich mir am Fenster die Nase platt drücken. Die Körbe voller Baguettes, die kunstvollen Torten, die Tartes mit Aprikosen und Äpfeln, Macarons in allen Farben, die man sich nur ausdenken kann, Eclairs mit Schokolade und dieser Geruch.
Das Reden: Wie viel die Menschen hier reden. Alle reden immerzu. Wie ich das mag.
Das Restaurant um die Ecke: Egal, wo man in Paris unterkommt, immer hat man nach spätestens drei Tagen sein Restaurant um die Ecke, wo man begrüßt wird, als wäre man ein Freund. Es gibt Cheeseburger und Bier, Mousse au chocolat und guten Kaffee.
Das Verlorengehen: Fällt mir in Paris so leicht wie in keiner anderen Stadt. In jeder kleinen Seitenstraße gibt es irgendetwas zu entdecken, einen kleinen Park, eine Bäckerei, einen Laden, einen Blick.
LE SHOPPING
Merci, 111, Boulevard Beaumarchais, 75003: Der schönste Concept-Store, den ich kenne: Mode, Küchenwaren, ein Restaurant, Schmuck, Notizbücher, ein Café.
Bonton, 5, Boulevard des Filles du Calvaire, 75003: Bloß ein paar Schritte weiter. Ein Kinder-Concept-Store: Mode, Kindergeburtstagsschnickschnack, Bettwäsche, Kinderbücher und ein Passfoto-Automat zum Rumalbern.
E. Dehillerin, 51 Rue Jean-Jacques Rousseau, 75001: Alles, aber auch wirklich alles, was man zum Kochen brauchen könnte, in meterhohen Regalen bis an die Decke gestapelt.
Printemps, 64, Boulevard Haussmann, 75009: Mein Lieblingskaufhaus und eine sehr gute Idee, wenn man keine Zeit hat, alle Läden abzuklappern, die man gerne sehen würde: APC, Ba&sh, Carven, Etoile Isabel Marant, Iro, Maje, Sandro, Surface to Air, Swildens, The Kooples, Vanessa Bruno - alle unter einem Dach.
Galerie Lafayette, 40, Boulevard Haussmann, 75009: Das andere wirklich gute Kaufhaus.
Uniqlo, 17, Rue Scribe, 75009: Außergewöhnlich gute Basics, vor allem für Männer. (Und ich liebe die Loungewear).
Soeur, 88, Rue Bonaparte, 75006: Einer meiner Lieblingsläden. Französische Mode für Mädchen und ihre Mütter, schlichte Kleider, gute Sweater, Strickjacken, Blusen und Accessoires.
Swildens, 38, Rue Madame, 75006: Französischer Rock-Chic, hier habe ich meine Lieblingsschuhe gekauft.
City Pharma, 26, Rue Four, 75006: Eine Apotheke, so sagenhaft voll, dass man sich kaum bewegen kann. Reingehen lohnt sich trotzdem, denn hier gibt es französische Kosmetik zu Sonderpreisen.
La Case de Cousin Paul, 6, Rue Tardieu, 75018: Diese Lampen! Im Laden kann man sich aus Dutzenden von Farben seine eigene Lichterkette zusammenstellen. Verschickt wird auch online.
Le Petit Atelier de Paris, 31, Rue de Montmorency, 75003: Ein zauberhafter Laden - zarte, wunderschöne Keramik und der perfekte Ort, um Geschenke und Mitbringsel zu finden (die man am liebsten selbst behalten möchte).
Hermès, 24, Rue du Baubourg Saint-Honoré, 75008: Überhaupt nicht nötig, hier etwas zu kaufen, schauen alleine macht schon glücklich: all die bunten Seiden-Carrés, die man anschauen und anprobieren darf, die Verkäuferinnen, die in jeder Sprache dieser Welt erzählen, wieviel Handwerk und wieviele Stunden Arbeit in einem dieser Tücher stecken, die Limousinen, die vor der Tür warten. Ein großer Spaß.
LE FOOD
Tarte Kluger, 6, Rue du Forez, 75003: Tarte in allen Variationen, süß, salzig, immer gut.
Hotel Amour, 8, Rue de Navarin, 75009: Leutegucken und Burger futtern.
Nanashi, 31, Rue du Paradis, 75010: Gesund, japanisch-inspiriert, lässig.
Mamie Gateaux, 66, Rue Cherche Midi, 75006: Tee, Kaffee, selbstgemachte Tarte, zum Nachmittagvertrödeln.
Le Marché des Enfants Rouge, 39, Rue de Bretagne, 75003: Der älteste Markt von Paris und ein ganz besonders schöner.
Le Bal Café, 6, Impasse de la Défense, 75018: Guter Kaffee, gutes Essen, guter Ort.
Ladurée, 21, Rue Bonaparte, 75006: Ich liebe den Tee-Salon von Ladurée in Saint-Germain. Eine Tarte Tatin, eine Schachtel Macarons, schon auf dem Nachhauseweg verputzt, und das Leben ist schön.
Rose Bakery, 30, Rue Debelleyme, 75003: Für einen Kaffee oder zum Sonntagsbrunch - manchmal ist der Service allerdings grottig.
Café Flore, 172, Boulevard Saint-Germain, 75006: Viel französischer geht es nicht, da stören nicht mal all die anderen Touristen.
La Grande Epicerie/ Bon Marché, 38, Rue de Sèvres, 75007: Die Feinkostabteilung des Kaufhauses Bon Marché. Food-Porn.
Coutume Café, 47, Rue de Babylone, 75007: Mein Lieblingscafé. Keine Ahnung, was sensationeller ist: der Kaffee oder die Einrichtung.
Restaurant Frenchie, 5,6, Rue du Nil, 75002: Moderne, französische Küche. So toll, dass man nur mit Glück einen Tisch bekommt.
Chez Janou, 2, Rue Roger Cerlomme, 75003: Französische Küche und so viel Mousse au chocolat zum Nachtisch, wie man essen kann. Hier nachzulesen.
Pain de Sucre, 1, Rue Rambuteau, 75003 Paris: Winzig klein und ganz groß. Unfassbare Patisserie.
Café Maure de la Mosquée, 39, Rue Geoffroy Saint-Hilaire, 75005: Honigtriefendes Baklawa und süßer Minztee neben der Grande Mosquée.
LE SONNTAGNACHMITTAG
Canal St. Martin, Métro-Station République: An Sonntagen wird die Straße am Kanal für die Autos gesperrt, und man kann wunderbar spazierengehen, es ist grün, ein bisschen schrabbelig und wunderschön. (Und falls jemand Lust auf einen Kaffee hat: das "Hotel du Nord" ist nett, das Café "Chez Prune" ein Totalflop).
Seine-Ufer: Ein Spaziergang am Ufer der Seine mit Picknick, das ganz große Paris-Gefühl.
Musée Rodin: Einer der wenigen Orte auf dieser Welt, an denen einem ein Künstler, von dem man sich ganz fest eingebildet hat, er könnte einen nicht berühren, weil man sich an all den Abbildungen satt gesehen hat an, so neu vorkommt, als würden seine Skulpturen erst vor zehn Minuten fertig geworden sein. Selten so gerührt gewesen von einem Museum und davon, wie nahe man Kunst hier kommen darf. Dazu der knarzende Boden und dieser Garten, ein unvergessliches Erlebnis.
Sacre-Coeur: Ja, ja, ich weiß - touristischer geht´s gar nicht. Und doch hab ich hier immer wieder das Gefühl, an einem spirituellen Ort zu sein. Und der Blick über die Stadt ist wunderschön. Auf der Rückseite der Kirche ist es übrigens sehr ruhig und oft menschenleer, als hätte jemand den Tourismus ausgeschaltet. (Und der kleine Park ist einer der romantischsten Orte, die ich in Paris kenne...).
Noch ein paar wirklich gute Museen: das Musée d´Orsay, das Musée de la vie romantique, Maison européenne de la photographie und das Palais de Tokyo.
Jetzt bin ich neugierig: Was sind eure liebsten Orte in Paris? Was liebt ihr hier besonders?
(Und morgen dann: Paris mit Kindern...).
Ach Okka, wie wunderschön! Die Farben, die Stimmung, Fännchen mit den Mäusezähnchen! Wir waren ewig nicht in Paris, aber als Studenten saßen mein Freund (seit 21 Jahren! Seit 14 Jahren mein Ehemann!) und ich mal stundenlang mit Baguette, Käse und Rotwein auf dem Platz vor dem Hotel de ville. Echt ein Klischee, aber es war so schön! Wünsche euch noch eine wunderbare Zeit in Paris!
AntwortenLöschenLiebe Grüße,
Isabelle
Jetzt wollte ich gerade den Rechner ausmachen, da seh ich deinen Post...
AntwortenLöschenIch war noch nie in Paris, aber wenn ich das hier so lese, möchte ich am liebsten die frisch gewaschenen Klamotten in den noch halb gepackten Koffer schmeißen, der hier seit dem Ostseeurlaub in der Ecke steht und losdüsen. Wann erfindet eigentlich mal einer das Beamen??
Mir geht das mit dem "sich verlieren" in Santiago so, aber da hab ich auch ein halbes Jahr gewohnt und mich schwer in die Stadt verliebt.
Paris kommt jedenfalls auf meine "Muss ich unbedingt mal hin"-Liste und dann nehm ich all deine Tipps mit und geh auf Entdeckungstour!
Hab eine schöne Zeit da!
Ich möchte gerne nur Herzchen malen, weil man deine Liebe zu Paris so sehr spürt. Obwohl nur einmal selbst besucht, mag ich die Stadt auch sehr, vielleicht, weil mein Papa so frankophil war?
AntwortenLöschenEgal, nächsten Sommer geht es nach Paris statt nach Spanien.
Danke, Okka!
Liebe Okka,
AntwortenLöschenvielen lieben Dank für diese schönen Beschreibungen. Ich war zuletzt vor zwei Jahren in Paris, zehre immer noch davon und freue mich jedesmal furchtbar, wenn ich daran erinnert werde.
Meine Liebsten in Paris: das Musee Rodin, auf jeden Fall, der Jardin du Luxembourg, am späten Nachmittag oder frühen Abend mit Picknick, die Ile Saint Louis, Notre Dame von hinten ist so schön und ich mag diese Straße, die Straßen rund um den Place de la Bastille, das Marais, das Quartier Latin, La Sainte-Chapelle, überhaupt der Palais de Justice, weil er so an Maigret erinnert, die Seine, stundenlang einfach dasitzen und ausruhen, Macarons essen, durch Buchhandlungen stöbern ... Ich kann gar nicht mehr aufhören.
Genießt es weiterhin!
Almut
Die wunderschönen Bilder und deine Worte machen SOWAS von Lust, sofort nach Paris zu fahren!!! Ich liebe noch das Café de l'industrie, die Falafel in der Rue des Rosiers, den Platz in der Mitte vom Marais (auf der Wiese), die bateaux mouches, die Kinos in St. Germain und und und... Nächstes Jahr müssen wir auch endlich wieder hin, mit Sam! Allerliebst, Kati
AntwortenLöschenOh Mann, jetzt hab ich SOWAS von Lust nach Paris zu fahren! Auch wenn's ein bisschen klischeehaft ist, ich find den Eiffelturm auch total toll. V.a. abends, wenn er beleuchtet ist. Und dann auf dem Rasen davor knutschen - eine meiner schönsten Erinnerungen an Paris. :-)
AntwortenLöschenMan hat deshalb nie das Gefühl, dass die Kinder jemandem auf die Nerven gehen, weil sie das auch nicht tun. Weil Kinder in Frankreich ganz anders erzogen werden, nämlich für das Leben in einer Gemeinschaft, wo einer auf den anderen Rücksicht nimmt. Die Kinder lernen hier, dort zu brüllen, wo sie das dürfen: auf dem Spielplatz, z.B. Und im Restaurant und im Zug lernen sie, leise zu sein. Deswegen kann man hier so viel entspannter auch mit fremden Kindern umgehen, weil man sicher sein kann, mit einem "Chéri, leg das Messer besser wieder aus der Hand" nicht gleich ein sorgfältig konstruiertes Erziehungskonzept zu torpedieren.
AntwortenLöschen"Eigenartigerweise" sind französische Kinder auch viel offener, fröhlicher, unverkorkster als viele deutsche. Das liegt wohl auch daran, dass ihre Eltern am Tag der Geburt nicht ihre eigene Identität aufgeben, sondern weiter als Individuen mit Vorlieben und Abneigungen existieren, die nicht mit den Worten "Mein Kind mag …" beginnen. Hier gehen die meisten Mütter ja auch nach spätestens sechs Monaten wieder arbeiten, weil sie ihre Existenzberechtigung nicht im Muttersein sehen. Ich empfinde es einfach als einen sehr viel natürlicheren und gemeinschaftsorientierteren Umgang. Und nicht so fürchterlich verkopft wie in Deutschland.
Katia
PS: Man fährt eigentlich nicht nach Paris, um Cheeseburger zu essen …
Liebe Katia,
Löschendanke für Deinen langen Kommentar. Ich kenn mich mit der französischen Erziehung eindeutig zu wenig aus, um darüber etwas zu sagen. Ich tu mich allerdings sehr schwer mit Verallgemeinerungen, was deutsche Mütter angeht oder Mütter überhaupt. Ich kenne keine Mutter, die am Tag der Geburt ihre Identität aufgegeben hat und ihre Existenzberechtigung nur noch im Muttersein sieht, vielleicht gibt es sie, ich weiß es nicht. Ich kenne allerdings viele Mütter, die sehr gerne wieder arbeiten gehen würden, aber nicht können, weil sie keine Betreuung für ihr Kind finden.
Worüber ich in letzter Zeit viel nachdenke und auch beim Lesen Deines Kommentars, ist die Idee, dass es ein richtiges und ein falsches Muttersein geben soll, dass es richtig sein soll, sein Kind mit sechs Monaten in die Kita zu geben, dass es falsch sein soll, länger zu Hause zu bleiben, zu arbeiten, nicht zu arbeiten, lange zu stillen oder kurz und immer so weiter. Wieso darf das alles eigentlich nicht jeder für sich selbst entscheiden, ganz wie er mag - oder wie es ihm seine Lebensumstände diktieren? Wieso ist das Muttersein so oft ein gegenseitiges Vergleichen, ein besser und schlechter oder so schon mal gar nicht? Mhh. Weißt Du, was ich meine? Frag ich mich oft.
Und was das Essen in Paris angeht: da ess ich doch, worauf ich Lust habe. Cheeseburger im Restaurant an der Ecke. Oder Macarons. Oder unfassbare weiße Pfirsiche. Oder Baguette mit Käse. Oder nochmal einen Cheeseburger, was daran stört Dich denn so - dass ich in der Stadt der Haute Cuisine gerne Cheeseburger esse? Und isst Du im Urlaub nicht, wonach Dir gerade der Sinn steht?
Fragt sich, herzlich grüßend:
Okka
Liebe Okka,
Löschenvielen Dank für deinen traumhaften Parisbericht und danke auch für die sachliche und so treffende Antwort auf diesen Kommentar. Mich macht er wirklich sauer!
Ich kann mir nicht vorstellen, dass deutsche Kinder (was für eine schreckliche Verallgemeinerung) weniger Rücksicht auf andere nehmen als französische Kinder. Jedes Kind ist anders, sowie Eltern unterschiedlich ist - kommt es da tatsächlich auf die Nationalität an? Das will mir nicht einleuchten. Ich für meinen Teil habe französische Kinder sowohl im Restaurant als auch in der Bahn schon weinen hören, das dürfen sie, denn sie sind Kinder. In was für einer Welt leben wir, dass das zu Verärgerungen sogar junger Frauen führt.
Zudem regt es mich auf, dass man als Mutter nichts richtig machen kann. Gibt man ein Kind früh in die Kita, muss man sich rechtfertigen. Geht man erst nach 3 Jahren wieder arbeiten, weil man das möchte und es sich leisten kann, gibt man sich selbst auf und verhätschelt den Nachwuchs. Das Leben könnte ohne solche Vorurteile und mit ein wenig mehr Toleranz so viel einfacher sein!
Viele liebe Grüße nach Paris,
Laura
PS.: Zu dem Quatsch mit dem Cheeseburger ist jedes Wort überflüssig :-)...
liebe okka!
AntwortenLöschenmmmh, vielen dank für deine wunderbaren paris-reiseberichte...du weckst so schöne erinnerungen und sehnsucht nach paris...musste schon über deinen ersten bericht mit supermarkt-besuchen, etc seehr schmunzeln-geht uns auch immer so. wir lieben das einkaufen in frankreich...mein mann hat für 7 jahre in frankreich (lyon/paris) gelebt und mit ihm ist es immer ein bisschen wie nach hause kommen...und du hast so recht mit dem reden der leute-was die alles zu besprechen haben ;)
der marché des enfants rouge ist auch einer unserer liebsten, musee rodin immer ein fixtermin und und und...ach wir müssen wieder hin, waren auch noch nie mit kind...noch eine wunderbare zeit in paris!
lieben gruß von der österreicherin (in berlin)
Ich war 2 mal in Paris. Zuletzt Silvester 2009. Aber irgendwie springt der Funke nicht über. Es ist einfach nicht meine Stadt, ich habe nicht dieses Zuhause-Gefühl. Mir geht es wie dir in Paris mit London. Ichliebe diese Stadt von mal zu mal mehr mit ihrem Essen, den Bewohnern und dem Lebensgefühl... Bis jetzt war Paris immer zu laut, zu dreckig und ich habe immer die Touristenabzocken erwischt. Und bei Sacre-Couer waren so viele Bettler und Armband-Verteiler, das garkein Paris-Gefühl aufkommen konnte. Wie kommt das?
AntwortenLöschenJa, das kenn ich. Mir ging´s mit Rio ganz genauso, ich fand´s einfach nur laut und anstrengend und wurde gleich am ersten Tag ausgeraubt. Vielleicht kriegt Paris irgendwann noch eine Chance und es wird Liebe auf den zweiten Blick? Ich muss auf jeden Fall mal wieder nach London! Liebe Grüße!
LöschenLiebe Okka!
AntwortenLöschenVielen Dank für Deine ausführliche Zusammenfassung über Paris!
Ich war noch nicht dort, werde aber Ende Oktober rüberfliegen und dafür kommen Deine Tipps gerade rechtzeitig. Allerdings habe ich Angst, dass ich durch Deine so mitreißende Begeisterung und wegen "Midnight in Paris", den ich erst kürzlich gesehen habe, beim Aufbauen einer rießengroßen WOW-Vorfreude bin. Hoffentlich wird Paris dieser gerecht, ich hoffe sehr!
Beste Grüße!
Mailis
Uiuiui- Mir dünkt, du musst ab jetzt mind. einmal im Monat reisen und weiter so tolle Tipps und Reiseeindrücke sammeln !!!
AntwortenLöschenDanke dafür, is alles notiert;)
*lisa
Vive Paris!
AntwortenLöschenMehr ist dazu ja kaum zu sagen.
Nur noch: ihr habt auf Foto 5 gar nicht eure tollen Partnerlook-Schuhe an (obwohl ich Fanny ja schon im Vorpost darin gesehen habe).
Ich habe heute auch bei Schuhen der Sorte "wild und verwegen" zu geschlagen. Das Kind war zwar als Shoppingbegleitung dabei, hat aber keine Partnerschuhe, weil es die in ihrer Größe (eine größer als meine) nicht gab. Ganz schlimm, dass ich jetzt in der Nähe meines Lieblingsladens wohne, in den ich sonst nur 2x im Jahr gekommen bin. Und dass man mit dem Superschnellzug in nur zwei Stunden von hier DIREKT in Paris ist, ist auch sehr schlimm. ;)
Grüße! N.
Liebe Okka, ich verfolge mit klopfendem Parisliebhaberinnen Herzen deine Berichte aus Paris. Und bin ja sooo neidisch;) Deine Fotos sind total schön und alles, was du schreibst, kann ich so gut nachempfinden! Ich war bisher wohl über 10 Mal dort und werde nicht müde. Im Gegenteil - es ist wie eine Art Sucht. Einmal im Jahr muss ich dorthin. Am liebsten im Herbst. Ich habe heute meine Rubrik Dienstagsohrwurm um die liebsten Orte in Paris erweitert. Es hat Spass gemacht in Fotoerinnerungen zu schwelgen. Ich wünsche dir/ euch noch eine ganz tolle Zeit in Paris. Saug es auf! Viele liebe Grüße von Mademoiselle Lebegern
AntwortenLöschenhttp://mademoisellelebegern.blogspot.de/2012/08/dienstagsohrwurm-summertime-sadness-und.html
Hmm, da kommt man gleich ins Schwärmen. Paris ist soo eine tolle Stadt und es ist dir sehr gut gelungen, ihr Flair ein bischen für uns einzufangen. Den Park hinter Notre Dame kenne ich auch. Seeehr schön und wirklich ruhig nach dem ganzen Trubel "vornerum" und richtung Place du tertre. Auch ein Lieblingsplatz und bei jedem Parisbesuch feste Station: der Jardin du Luxembourg. Einfach nur entspannen, Leute kucken und ein Stück vom Patissier genießen.
AntwortenLöschena bientot
Esther
ein Heimwehsehnsuchtspost.....so schön....jedes Bild, jedes Wort...Danke, Okka.
AntwortenLöscheneine stille Leserin
Ich war das erste und bisher einzige Mal vor ungefährt 10 Jahren in Paris, mit 17 oder so. Aber es hat mich von Anfang an gepackt und das, obwohl jede Straßenecke anders roch/stank, die Metro sauvoll und im Sommer natürlich sauwarm war und als Schüler ist die Stadt auch etwas teuer. Aber egal! ^^ Ich liebte Montmatre, ich liebte die Saine, den Eifelturm, den Sandwich Verkäufer, der mit mir und meiner Freundin geflirtet hatte und vor allem aber das tolle kleine Lokal, wo wir Fondue gegessen und Rotwein aus Nuckelflaschen getrunken haben. Ja, Nuckelflaschen! :D Es war so ein toller Abend! Leider werde ich es niemals wieder finden, da wir durch irgendwelche kleinen Gassen geführt wurden und mein Orientierungssinn schwindelig wurde. ;)
AntwortenLöschenUnd immer wenn ich deine Einträge zu Paris lese, will ich das ganze nochmal. Allerdings habe ich auch ein wenig Angst, dass ich die Stadt jetzt nach all der Zeit nicht mehr so berauschend finde, sondern meine Erinnerung mir etwas vorgaukelt. Herrjehminee!
Fantastique! Merci Okka, für die wunderbaren Tipps, blöd, das ich gerade erst da war...Aber Vorfreude ist ja bekanntlich die schönste...
AntwortenLöschenEinen schönen Abend Dir!
Julia aus München
Liebe Okka,
AntwortenLöschendein City Pharma Tip kam genau zur rechten Zeit. Ich war zwar schon zig Mal in Paris, aber diesen Schatz (anders lässt es sich nicht umschreiben) kannte ich noch nicht. Erst skeptisch angesichts des Gedränges (besonders niedlich waren die Touristen-Ehemänner, die mit handgeschriebenen Listen der Liebsten etwas verloren vor den Regalen standen), wagte ich dann doch den Schritt in den Laden.
Der Rest bestand aus einem glücklichen Wirrwarr von unbekannten (und bekannten "aber so viel günstigeren!") Beautyprodukten und einem irritierten bis amüsierten Begleiter, der auf Sätze wie "Marvis Zahnpasta für fünf Euro!" und "das ist mein Lieblingsdeo von Vichy, aber die Sorte gibt es Deutschland gar nicht und dann auch noch im Doppelpack!" mit einem geduldigen Lächeln zu antworten wusste.
MERCI!
Oh wie traumhaft das alles klingt.... kann wir denn jemand ein nettes zentrales Hotel empfehlen. Wir fahren nächste Woche ganz spontan nach Paris und ich werde von der Auswahl nahezu erschlagen.
AntwortenLöschenDanke!
... ich mag das Hotel Amour in Montmartre, http://www.hotelamourparis.fr/ und das Le Placide in St. Germain, http://www.leplacidehotel.com/English.phtml. Viel Spaß! Okka
LöschenLiebe Okka
AntwortenLöschenIch habe dein Buch verschlungen und wollte unbedingt mehr "okka"...gerade eben habe ich deinen Blog entdeckt! Er ist toll, du bist toll und Fanny scheint genauso toll! Danke für das Teilen.
Ich habe vor, im März mit meiner kleinen Tochter und meinem Freund nach Paris zu fahren, wir wollen mit Airbnb übernachten...hast du einen Tipp, in welchem Arrondissement wir unterkommen sollen? Wir sind echte Paris-neulinge und ich kenne niemanden, der sich offenbar so toll mit Paris auskennt!
Ganz liebe Grüsse aus Zürich,
June
Hi June,
Löschenpuh, das ist mal eine gute Frage. In Montmartre ist das Wow-wir-sind-in-Paris-Gefühl natürlich groß und es gibt auch schöne Läden da. Nachteil: Falls ihr noch einen Kinderwagen habt, müsst ihr bei all den Treppen relativ viel schleppen. Falls das Kind also noch ein Kinderwagenkind ist, würde ich zum Beispiel mal im Marais gucken. Aber solange ihr relativ zentral wohnt, ist das ja eigentlich alles sehr hübsch, oder? Viel Spaß euch! Okka