Je kälter es wird, desto größer wird meine Lust, zu kochen und zu backen. Letztes Wochenende haben wir zum ersten Mal Blaubeer-Crumble gemacht. Ein Rezept von Leila Lindholm, das auf jeden Fall ins Koch-Notizbuch mit meinen Lieblingsalltags-Rezepten kommt. Weil es hier allen richtig gut geschmeckt hat. Weil die Krümel in diesem Rezept herrlich buttrig werden (was nicht weiter erstaunlich ist - bei der Menge Butter, die in diesen Krümeln ist...). Weil das Abwiegen der Zutaten länger dauert als die Zubereitung. Und dieses Crumble so riecht, wie eine Wohnung riechen sollte, wenn es draußen kalt ist und der Regen gegen die Scheibe prasselt.
Auch gut: Dieses Rezept ist sehr flexibel. Statt Blaubeeren kann man auch Kirschen nehmen (dann schlägt Lindholm vor, die abgeriebene Schale einer Orange dazuzugeben und dunklen Muskovadozucker). Oder natürlich: Äpfel. Dann würde ich sie zubereiten wie in diesem Crumble-Rezept von Christian Seiler (aber mit den Streuseln von Leila Lindholm). Oder mit Birnen. Die Streusel reichen für eine große Auflaufform - für eine kleine würde ich das Rezept halbieren.
BLAUBEER-CRUMBLE (leicht abgewandelt nach einem Rezept von Leila Lindholm)
ZUTATEN FÜR DIE STREUSEL (für eine große Auflaufform)
250g kalte Butter (wer es nicht ganz so buttrig mag, sollte die Menge reduzieren: mein Mann macht seine Streusel im Verhältnis: 200g Mehl - 200g Butter - 125g Zucker)
120g brauner Zucker
75g Kokosraspel
150g Weizenmehl
45g Haferflocken
Den Backofen auf 200 Grad vorheizen.
Die Butter klein würfeln.
Die Butterstücke in einer Schüssel mit dem Zucker, den Kokosraspeln und dem Mehl mit den Fingern zu Streuseln verkneten.
Vorsichtig die Haferflocken einarbeiten.
ZUTATEN FÜR DIE DEN AUFLAUF (für eine große Auflaufform)
900g Blaubeeren (es gehen auch TK-Beeren - ich taue sie immer vorher auf)
Die abgeriebene Schale von 1 Zitrone
40g Zucker (falls die Beeren eher sauer sind, ein wenig mehr, ganz nach Geschmack)
Butter zum Einfetten der Form
Vanillesauce oder Eis (wer mag)
(Im Originalrezept wird noch 1 EL Speisestärke dazu gegeben - ich verzichte darauf)
Die Beeren mit dem Zucker und der Zitronenschale vermischen und in eine eingefettete Auflaufform geben.
Mit den Streuseln bedecken (man braucht mehr Streusel, als man denkt, die Streuseldecke darf ruhig dick sein).
Etwa 25 Minuten goldbraun backen.
PS: Was ich in meiner Liste von letztem Donnerstag noch vergessen habe: Auf Arte läuft gerade die dritte Staffel der tollen Serie "Borgen".
Schönes Wochenende!
Herrlich! Den mach ich mir jetzt gleich mal und stöbere weitere beim Fragen-Foto-Freitag-Flohmarkt bei Steffi... :) Dankeschöööön! und einen wunderschönen Sonnenfreitag Dir!
AntwortenLöschen* die lisa
www.soeinfreitag.de
Oh sieht das lecker aus. Nun weiß ich nicht was ich zu erst probiere. Dieses Rezept oder die Möhrensuppe? Oder beides?
AntwortenLöschenBEIDES! Hahaha. Lass es Dir auf jeden Fall schmecken!
LöschenAch ja, Borgen! Ich bin der Serie völlig verfallen gerade. Sehr schöne Wohnungen und Kleidung haben die Dänen...
AntwortenLöschenEin schönes Wochenende!
Katharina
herbstgoldrichtig kommt das.
AntwortenLöschenmag crumble sehr gerne, mit haferflocken oder auch mit mandelblättern oder walnussstückchen ... immer gerne ein wenig nussig :)
AntwortenLöschenIch mag ja allein schon das Wort. Crumble. Herrlich.
AntwortenLöschenIch liebe Crumble!
AntwortenLöschenAm liebsten mit gemischten Beeren und ohne Kokos...dafür mit Vanille-Eis oder -Soße...herrje, jetzt hab ich Hunger :D
Tolles Rezept! Und danke für das Buchtipp... Auf die neue Stafel von Borgen habe ich mich auch gefreut :)
AntwortenLöschenViele Grüße,
Olivia
uiuiuiuiiii das sieht ja phantastisch aus! Wär ich nicht grad so satt vom Frühstück, würd ich glatt in den Monitor beissen :-) Lieben Gruß Heike
AntwortenLöschenp h ä n o m e n a l
AntwortenLöschenich liebe leilas rezepte-
ihre brote sind auch so herrlich lecker!
OMG! Ich glaub ich muss diesen innerlichen Back-Schweinehund überwinden, des es sieht SO phänomenal aus!!!
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