Worum geht´s?
Um französische Küche. Allerdings nicht um Haute Cuisine, sondern um „die herzhafte und unverfälschte Küche der französischen Metzger und Bäcker, Bauern, Hausfrauen und Köche“. Der französische Koch Stéphane Reynaud hat in „Vive la France!“ 299 Rezepte aus allen Provinzen des Landes zusammengetragen und charmant in Kapitel wie „Charcuterie – Fleisch satt!“, „Muuhh! Oink-Oink! Määhh!“, „Ein bisschen Brot für die restliche Sauce und ein bisschen Käse für das restliche Brot!“ oder „Darf es noch etwas Süsses sein?“ aufgeteilt.
Warum ist das so empfehlenswert?
Wegen der schlichten Fotos von Marie-Pierre Morel, die nicht angeben wollen (vielleicht fantasiert man genau deshalb von vertrödelten Sommernachmittagen in einem Bistro irgendwo in Südfrankreich?). Wegen der tollen und mitunter brüllkomischen Illustrationen von José Reis de Matos. Wegen der Portaits von Menschen, denen Reynaud begegnet ist, wie Yves aus dem „Café Des Fédérations“. „Vive la France!“ ist nicht nur ein Kochbuch, sondern auch ein richtig schöner Schmöker. Aber am Ende geht es natürlich ums Essen und um die Rezepte: Die sind allesamt gut erklärt, angenehm knapp gehalten, einfach nachzukochen und trotzdem sehr aufregend. Zu jedem Rezept gibt es außerdem eine Weinempfehlung. Wie schön, dass französische Küche so alltagstauglich sein kann.
Ein Beispiel?
Das Ratatouille mit Zitrone. Dauert keine halbe Stunde, schmeckt wie ein ganzes Himmelreich:
6 Knoblauchzehen schälen und grob zerstoßen. 12 Frühlingszwiebeln längs halbieren, die dunkelgrünen Blätter abschneiden und fein hacken. 6 Tomaten, 2 Auberginen, je 1 rote, gelbe und grüne Paprikaschote, 2 Zucchinis und 1 unbehandelte Zitrone würfeln, in einer ofenfesten Form mit 150 ml Olivenöl vermengen und mit Salz und Pfeffer würzen. 1 Lorbeerblatt und 1 Zweig Rosmarin in die Form legen. Das Gemüse mit einem eingeölten Stück Alufolie zudecken und im 180°C heißen Ofen zwei Stunden garen, dabei regelmäßig wenden. Je stärker das Gemüse zerfällt, desto besser schmeckt das Ratatouille.
Auch toll
Die Blutwurst mit Äpfeln und Steckrüben. Das geschmorte Rindfleisch mit Möhren. Der Zwiebelkuchen mit Honig und Pinienkernen. Der gebratene Ziegenkäse mit Speck. Der Milchreis mit Sahnekaramell. Und natürlich die Crème Caramel. (Es gibt auch ein ganzes Kapitel über Fisch und Meeresfrüchte, aber da muss ich passen: Ich hab eine Fisch-Phobie!).
Wie heißt das genau?
„Vive la France! Das Kochbuch: 299 Rezepte aus dem Schlemmerparadies“ von Stéphane Reynaud, 480 Seiten, Christian Verlag für 39,90 Euro.
Warum ist das so empfehlenswert?
Wegen der schlichten Fotos von Marie-Pierre Morel, die nicht angeben wollen (vielleicht fantasiert man genau deshalb von vertrödelten Sommernachmittagen in einem Bistro irgendwo in Südfrankreich?). Wegen der tollen und mitunter brüllkomischen Illustrationen von José Reis de Matos. Wegen der Portaits von Menschen, denen Reynaud begegnet ist, wie Yves aus dem „Café Des Fédérations“. „Vive la France!“ ist nicht nur ein Kochbuch, sondern auch ein richtig schöner Schmöker. Aber am Ende geht es natürlich ums Essen und um die Rezepte: Die sind allesamt gut erklärt, angenehm knapp gehalten, einfach nachzukochen und trotzdem sehr aufregend. Zu jedem Rezept gibt es außerdem eine Weinempfehlung. Wie schön, dass französische Küche so alltagstauglich sein kann.
Ein Beispiel?
Das Ratatouille mit Zitrone. Dauert keine halbe Stunde, schmeckt wie ein ganzes Himmelreich:
6 Knoblauchzehen schälen und grob zerstoßen. 12 Frühlingszwiebeln längs halbieren, die dunkelgrünen Blätter abschneiden und fein hacken. 6 Tomaten, 2 Auberginen, je 1 rote, gelbe und grüne Paprikaschote, 2 Zucchinis und 1 unbehandelte Zitrone würfeln, in einer ofenfesten Form mit 150 ml Olivenöl vermengen und mit Salz und Pfeffer würzen. 1 Lorbeerblatt und 1 Zweig Rosmarin in die Form legen. Das Gemüse mit einem eingeölten Stück Alufolie zudecken und im 180°C heißen Ofen zwei Stunden garen, dabei regelmäßig wenden. Je stärker das Gemüse zerfällt, desto besser schmeckt das Ratatouille.
Auch toll
Die Blutwurst mit Äpfeln und Steckrüben. Das geschmorte Rindfleisch mit Möhren. Der Zwiebelkuchen mit Honig und Pinienkernen. Der gebratene Ziegenkäse mit Speck. Der Milchreis mit Sahnekaramell. Und natürlich die Crème Caramel. (Es gibt auch ein ganzes Kapitel über Fisch und Meeresfrüchte, aber da muss ich passen: Ich hab eine Fisch-Phobie!).
Wie heißt das genau?
„Vive la France! Das Kochbuch: 299 Rezepte aus dem Schlemmerparadies“ von Stéphane Reynaud, 480 Seiten, Christian Verlag für 39,90 Euro.
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